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| - Malayka (Malajka) ist eine Afrikanische Elefantenkuh, Jahrgang 1971, die wild in Südafrika geboren wurde. Sie verbrachte ihre Jugend im Zirkus Knie und schloss sich 1984 der Zolli-Gruppe an. Seit dem 03.11.1984 lebt sie im Zoo Basel gemeinsam mit den Kühen Heri, Maya und Rosy. (Yoga lebt derzeit im Borås Djurpark in Schweden wegen des Umbaus der Elefantenanlage.) Ihre Erkennungsmerkmale sind: Glatte Stirn, kaum Schwanzhaare, sehr lange, schlanke und spitze Stosszähne, die nach unten gerichtet sind.
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| - Malayka (Malajka) ist eine Afrikanische Elefantenkuh, Jahrgang 1971, die wild in Südafrika geboren wurde. Sie verbrachte ihre Jugend im Zirkus Knie und schloss sich 1984 der Zolli-Gruppe an. Seit dem 03.11.1984 lebt sie im Zoo Basel gemeinsam mit den Kühen Heri, Maya und Rosy. (Yoga lebt derzeit im Borås Djurpark in Schweden wegen des Umbaus der Elefantenanlage.) Malayka war nur einmal trächtig. Leider hatte sie Anfang 1992 eine Totgeburt. Synchron mit ihr war damals die etwas jüngere Kuh Mahari trächtig geworden, die im April 1992 den Bullen Pambo zur Welt brachte. Vater der Totgeburt war der 1967 geborene Bulle Kenny. Bevor dieser Ende der neunziger Jahre verstarb, hat er keine der drei damals in Basel lebenden jungen Kühe noch einmal erfolgreich befruchtet. Malayka gilt als sehr umgänglich und talentiert, aber ein bisschen träge; sie vermeidet jede 'unnötige' Anstrengung und sie steht oft mit gekreuzten Hinterbeinen in der Sonne und döst mit halbgeschlossenen Augen. Wenn es allerdings ums Essen geht, so erwachen bei ihr sofort alle Lebensgeister. Malayka ist die rangniedrigste der drei erwachsenen Kühe. Deshalb ist ihr Verhältnis zur rasch heranwachsenden Maya, dem ältesten und ranghöchsten der drei Jungtiere, oft ein wenig gespannt, denn Maya wird als erste die Hierarchie der Erwachsenen beeinflussen. Ihre Erkennungsmerkmale sind: Glatte Stirn, kaum Schwanzhaare, sehr lange, schlanke und spitze Stosszähne, die nach unten gerichtet sind. Im Sommer 2015 wurde von den Medien berichtet, dass Malayka nach einem Sturz, der durch eine Rangelei zwischen den Tieren zustande kam, nicht mehr in der Lage war, wieder alleine auf die Beine zu kommen. Die anderen drei Kühe aber richteten sie wieder auf und retteten ihr dadurch das Leben. Dieses soziale Verhalten der nicht blutsverwandten Tiere ist Ausdruck einer ausgeprägten Herdenbindung, die auch alte Tiere schützt und ihr Überleben gewährleisten kann. Diese Unterstützungsaktionen durch die übrigen Kühe scheinen sich auch Ende 2015 und Anfang 2016 wiederholt zu haben.
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