Maulwurf nannte sich eine trotzkistische Organisation in den 90er Jahren und gab eine gleichnamige Zeitschrift heraus. Nach der Fusion von GIM und KPD/ML im Oktober 1986 zur VSP wurde dieser Schritt von Teilen der GIM nicht nachvollzogen. Einige jüngere Mitglieder gründeten eine Jugendorganisation mit dem Namen Maulwurf und unterhielten engeren Kontakt zur Vierten Internationale. Während ein Teil der Mitglieder für einen Entrismus bei den grün-alternativ-bunt-autonomen Jugendstrukturen (GABA (Jugendorganisation), einem Vorläufer der Grünen Jugend) befürwortete, lehnte eine andere Fraktion dies ab und arbeitete fortan mit der Internationale Kommunistischen Liga (IKL) in Wien zusammen, die 1989 mit der österreichischen Jugendorganisation der Vierten Internationale zur Revolutionär Kommunisti
Maulwurf nannte sich eine trotzkistische Organisation in den 90er Jahren und gab eine gleichnamige Zeitschrift heraus. Nach der Fusion von GIM und KPD/ML im Oktober 1986 zur VSP wurde dieser Schritt von Teilen der GIM nicht nachvollzogen. Einige jüngere Mitglieder gründeten eine Jugendorganisation mit dem Namen Maulwurf und unterhielten engeren Kontakt zur Vierten Internationale. Während ein Teil der Mitglieder für einen Entrismus bei den grün-alternativ-bunt-autonomen Jugendstrukturen (GABA (Jugendorganisation), einem Vorläufer der Grünen Jugend) befürwortete, lehnte eine andere Fraktion dies ab und arbeitete fortan mit der Internationale Kommunistischen Liga (IKL) in Wien zusammen, die 1989 mit der österreichischen Jugendorganisation der Vierten Internationale zur Revolutionär Kommunistischen Liga (RKL) fusionierte. Zudem stand die Gruppierung in zeitweiligem Kontakt zu anderen trotzkistischen Organisationen, die der Vierten Internationale kritisch gegenüber standen. Etwa Mitte der 90er Jahre benannte sich die Organisation nach dem Vorbild der ehemaligen deutschen Schwesterorganisation der IKL in spartacusbund - revolutionäre sozialisten um, gab ihre Publikation aber weiterhin unter dem Namen Maulwurf heraus. Die Zeitschrift erschien in etwa 25 Ausgaben in wechselndem Format und mit wechselnden Untertiteln. Die Benutzung des Namens Maulwurf für eine sozialistische Jugendorganisation ist auf ein Zitat aus dem Werk Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte von Karl Marx zurückzuführen, in dem dieser ausruft "Brav gewühlt, alter Maulwurf!".