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| - Apis mellifera mellifera Die Dunkle Biene wurde in Deutschland durch ”Verdrängungszucht“ der ”Carnica-Züchter“ ausgerottet. Sie wird mit Hilfe unserer europäischen Nachbarn wieder in das ”Herzland“ ihrer ursprünglichen Heimat eingebürgert. Dies soll so geschehen, daß ihre unterschiedlichen Ökotypen erhalten und sie in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten wieder angesiedelt werden können. Vorrangig ist zur Zeit, die gefährdeten Bestände zu sichern, zu untersuchen und die reinen Tiere zu vermehren. Schweizer Alpenlandbiene: Seit der Eiszeit ist in der Schweiz nördlich und westlich der Alpen die dunkle Biene Apis mellifera mellifera beheimatet. Mit dem Bau des Gotthardtunnels wurden in die deutsche Schweiz Italienerbienen (Apis mellifera ligustica) eingeführt. Noch heute sind die gelben Ringe Zeugen dieser Einkreuzung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde unserer Biene wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt und ein totaler Einfuhrstopp verfügt. Reinzuchtstationen entstanden und die Zuchtarbeit wurde gefördert. Die Salzburger Alpenlandbiene: Die Salzburger Alpenlandbiene oder Dunkle Biene, Apis Mellifera Mellifera, war ursprünglich in West-, Nordeuropa und im nördlichen Mitteleuropa, sowie in Nordrußland verbreitet. In Salzburg ist ein spezieller Typ davon, die Salzburger Alpenlandbiene beheimatet. Die belgische Dunkle Biene: Im 19. Jahrhundert verfügte Belgien über eine autochthone, relativ reinrassige Population der Dunklen Biene. Die Einfuhr von Italiener- (A.m.ligustica), Carnica- (A.m.carnica), Caucasica- Bienen (A.m.caucasica) und in der jüngeren Vergangenheit zunehmend von Buckfast-Bienen (Hybriden) hat die natürliche Population im größten Teil des Landes stark degeneriert Kategorie:Beantwortete Fragen Kategorie:Insekten
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