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Im 13. Jahrhundert in den Ardennen, im Süden des Herzogtums Brabant ereignet sich folgende seltsame Geschichte: Nachdem dem Grafen von Namur mehrfach zu Ohren gekommen ist, dass ein Drache in seinem Einflussgebiet sein Unwesen treiben soll, schickt er eine Jagdgesellschaft aus, das Monster unschädlich zu machen. Diese besteht aus seinem teuren Jagdmeister, zwei Gelehrten, deren übernatürliche Geschicke in derart heiklen Angelegenheiten ihm empfohlen wurden, einem Falkner, der dem Grafen bereits einige Male als Jagdgeselle diente und einen neun Mann starken Troß. Renard de Ponthie, der Jagdmeister, ist ein vom Leben gezeichneter, erfahrener Mann, dessen treue Hündin Diana nie von seiner Seite weicht.

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  • The Statuette of Strife
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  • Im 13. Jahrhundert in den Ardennen, im Süden des Herzogtums Brabant ereignet sich folgende seltsame Geschichte: Nachdem dem Grafen von Namur mehrfach zu Ohren gekommen ist, dass ein Drache in seinem Einflussgebiet sein Unwesen treiben soll, schickt er eine Jagdgesellschaft aus, das Monster unschädlich zu machen. Diese besteht aus seinem teuren Jagdmeister, zwei Gelehrten, deren übernatürliche Geschicke in derart heiklen Angelegenheiten ihm empfohlen wurden, einem Falkner, der dem Grafen bereits einige Male als Jagdgeselle diente und einen neun Mann starken Troß. Renard de Ponthie, der Jagdmeister, ist ein vom Leben gezeichneter, erfahrener Mann, dessen treue Hündin Diana nie von seiner Seite weicht.
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  • Im 13. Jahrhundert in den Ardennen, im Süden des Herzogtums Brabant ereignet sich folgende seltsame Geschichte: Nachdem dem Grafen von Namur mehrfach zu Ohren gekommen ist, dass ein Drache in seinem Einflussgebiet sein Unwesen treiben soll, schickt er eine Jagdgesellschaft aus, das Monster unschädlich zu machen. Diese besteht aus seinem teuren Jagdmeister, zwei Gelehrten, deren übernatürliche Geschicke in derart heiklen Angelegenheiten ihm empfohlen wurden, einem Falkner, der dem Grafen bereits einige Male als Jagdgeselle diente und einen neun Mann starken Troß. Renard de Ponthie, der Jagdmeister, ist ein vom Leben gezeichneter, erfahrener Mann, dessen treue Hündin Diana nie von seiner Seite weicht. Der Falkner heißt Frederic und ist dem Jagdmeister als stiller, in seiner Kunst jedoch bewanderter Mann bekannt. Der eine Gelehrte, Raphael, ist ein Magier aus dem Hause Tytalus, dessen Meister Opacus nicht mehr lebt. Ulpris, der Raphael zu diesem Abenteuer ausgeschickt hat, hegt offensichtlich ein gewisses Interesse an dieser Sache. Dem Grafen scheint nicht besonders viel daran zu liegen, dass der Gelehrte Raphael von dieser Mission wiederkehrt, denn er deutet seinem Jagdmeister gegenüber an, dass es ihn nicht besonders störe, wenn die Gefahren solch einer außergewöhnlichen Jagd ausgerechnet diesen jungen Gelehrten tödlich träfen. Renard de Ponthie erlebt diese Anmerkung als willkommenen Auftrag, da er den berechtigten Verdacht hegt, eben dieser finstere Geselle wäre an der Entführung, Schändung und Ermordung seiner von ihm wie eine Tochter geliebten Nichte beteiligt gewesen. Eine magische Persönlichkeit ist auch die Dame in der Runde: Aurelia, eine Magierin aus dem Hause Bjornaer, eine Gestaltwandlerin, deren Meisterin Cygna wohl bereits Bekanntschaft mit dem zu jagenden Drachen gemacht hat und seither dem berüchtigten magischen Zwielicht zu entkommen sucht. Diese Gestaltwandlerin scheint ein Artefakt und nützliche Instruktionen zu besitzen, um dem gefährlichen Fabelwesen den Garaus zumachen. Diese illustre Jagdgesellschaft zieht also aus und übersteht die erste Hürde - eine drohende Lebensmittelvergiftung aufgrund eines verseuchten Brunnens in der Schenke die als erstes Nachtlager dient - dank ausreichenden Alkoholkonsums ohne weitere Schäden. Einige Individuen des Trosses fallen durch besonders vorlautes Verhalten auf, doch der Jagdmeister beweist Führungsqualitäten. Die nächste Hürde auf dem Weg ist die Adelige Daria La Gris, eine Magierin aus dem Hause Tremere, auf deren Gebiet die Jagd stattfinden soll. Sie lädt die gesamte Jagdgesellschaf auf ihre Burg, Lucien’s Folly, nahe dem Örtchen Bois de Haillot (in Magierkreisen besser als der Konvent Triamore, bestehend aus Daria und Remie, bekannt) und bietet der Mannschaft ein Festessen. Allerdings scheint sie das Vorhaben, auf ihrem Gebiet eine Drachenjagd zu veranstalten, unbedingt verhindern zu wollen, da sie dem Grafen mit freundlichem Gruß ausrichten lassen möchte, sie würde die Sache selbst regeln, sofern es überhaupt etwas zu regeln gäbe. Desweiteren wird der Tytalus-Magier nach einigen vorlauten Reden (er bezieht sich darauf, von seinem Meister geschickt worden zu sein, dieser – Opacus – ist aber vom Tribunal wegen Diabolismus hingerichtet worden) von Remi quasi abgeführt und in ein Zimmer der Burg gesperrt. Es wird daher notwendig, die Burg in einer Nacht- und Nebelaktion, ohne vorherigen Dank für die außerordentliche Gastfreundschaft, zu verlassen. Hilfreich bei dieser Angelegenheit sind der Umstand, dass die Befestigungsanlagen nicht gerade unbezwingbar sind und der reisende Händler Gilfroid, der offensichtlich ein ausgeprägtes Interesse am Gelingen dieses Jagdunternehmens hat. (Dieser scheint von Frederic, dem Falkner, gerufen worden zu sein, welcher nach dem Festessen in Luciens Folly durch Abwesenheit glänzt und übrigens wie Gilfroid ein Amulett mit dem Abbild eines Greifen trägt.) Auch bei dieser Aktion sind die Führungsqualitäten des Jagdmeisters gefragt, da es nun notwendig ist, das ausgelassene Feiern zu unterbrechen. Die diebische Freude, eine Adelige zu hintergehen und die Aussicht, das Festessen fortzusetzen, sobald die Jagd erfolgreich beendet ist, bewegen die Meute schließlich doch, durch die maroden Mauern der Burg unbemerkt zu flüchten. Die fröhliche Ausgelassenheit der naiven Truppe schwindet aber schleunigst, sobald die ersten unverkennbaren Anzeichen der wahrhaftigen Präsenz eines Drachen erkennbar werden: Ein zur Gänze niedergebranntes Dorf und ein weiterer etwas weiter entfernter Brandherd erregen die Aufmerksamkeit und auch die Sorge der Jäger, die plötzlich das Gefühl nicht loswerden, sie könnten schrecklich schnell zu Gejagten werden. Trotz Angst und Anspannung muß nun der zweite Brandherd aufgesucht werden. Es werden Leichen gefunden und der wahrscheinlichste Weg des Drachen festgestellt. Dieser Weg führt zu einem alten Steinkreis. An dieser Stelle weist Aurelia den Jagdmeister an, der Drache möge abgelenkt und schließlich in den Steinkreis gelockt werden. Alles weitere sei dann ihre Aufgabe, denn es übersteige die mondänen Fähigkeiten der Jagdgesellen. Obwohl der Drache, den armen Jagdleuten nicht den Vorteil des ersten Schlages läßt, und durch seinen Feueratem und seine scharfen Krallen einige der Gefolgsleute fällt, gelingt es schließlich, ihn zumindest and den Rand des Steinkreises zu locken. Während die Pfeile und Armbrustbolzen der verbliebenen Jäger den Drachen bestenfalls ablenken, spricht dieser Raphael namentlich an. Verzweifelt wendet die gestaltwandelnde Magierin einen starken Spruch an, um den Drachen mittels eines Blitzes in den Steinkreis zu bewegen. Im selben Moment ist ein durchdringender animalischer Schrei zu hören und am Firmament taucht im blutigen Lichte der aufgehenden Sonne ein mächtiger Greif auf, der sofort den nun angeschlagenen, aber längst nicht besiegten Drachen angreift. In wildem Kampfe umschlungen trudeln die beiden mächtigen Wesen direkt in die Mitte des Steinkreises. Aurelia nutzt den Moment, wirft ein Artefakt – eine Kugel aus Jade auf einem Sockel aus Obsidian – in den Steinkreis, spricht die dazugehörige Zauberformel und endet mit den Worten: „Nithögg et Bakhat“. Im selben Moment sind Drache und Greif verschwunden. An ihrer Stelle fällt eine kleine Statuette aus Jade auf einem Obsidiansockel zu Boden, welche die beiden Fabelwesen in ihrem erbitterten Kampfe darstellt,. „Nein, nicht Bakhat! Ihr Narren! Was habt Ihr getan?“, schreit plötzlich der Händler im Zeichen des Greifen, nimmt die Statuette und will weinend damit von dannen ziehen. Doch die Gestaltwandlerin will nicht auf ihre Jagdtrophäe verzichten. Da der Händler allerdings ihrer Aufforderung, die Statuette preiszugeben, nicht Folge leistet, streckt sie ihn mit einer magischen Attacke (einem weiteren Blitz, um genau zu sein) kaltblütig zu Boden. Mit diesem Kameradenmord soll allerdings noch nicht genug Blut geflossen sein - mehrere gut gezielte Armbrustbolzen verfehlen wie durch teuflische Magie ihr Ziel: Raphael befindet sich stets plötzlich an einer anderen Stelle, wenn ihn die zielsichere Armbrust des Jagdmeisters zu treffen sucht. Als der Magier den Rachsüchtigen zur Rede stellen möchte geht dieser mit dem Schwert auf ihn los. Doch der trügerische Zauberspruch verleiht dem sinistren Gesellen einen übergroßen Vorteil. So entgeht er den Streichen des Jagdmeisters und entgegnet auf dessen Anklage, seine Nichte auf dem Gewissen zu haben: „Deine Nichte ist mir ebenso gleichgültig wie du!“ Bevor Renard de Ponthie für seine Rachegelüste mit dem Leben bezahlt, hetzt er noch seinen teuren Hund und die verbliebenen treuen Gefolgsleute auf den Verhassten. Die Macht des Übernatürlichen jedoch obsiegt und ein Blutbad färbt nach einem wilden Gemetzel an dem treuen Jagdgesinde die Erde rot – ebendort wo zuvor so heldenhaft und einig der Drache bekämpft wurde. Diese unglaubliche Geschichte endet also mit zwei siegreichen Magiern, die in einen neuen Morgen verschwinden. Ihre Namen werden wohl schnell wieder in Vergessenheit geraten. Um die Bezwingung des Drachen jedoch werden sich noch viele Legenden ranken.
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