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  • Larspirr
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  • Doch nicht nur das, Larspirrs wehrhafte Mauern, die die ganze Ebene gegen das Meer absichern, überblicken den hiesigen Engpass, durch den alle Schiffe müssen, Image:Larspirr.jpgwenn sie ins Pelicor oder aufs offene Meer jenseits der Vulkane wollen. Selber wenn der Kapitän des vorbeiziehenden Schiffes nicht anlanden will, wird er sicher sein, aufmerksam von der Festung aus beobachtet zu sein. Gesetzt der Fall, er will anlanden. Dann wird er vor der Hafeneinfahrt warten müssen, bis ein Lotse an Bord gekommen ist, ausser er wolle sein Schiff und sein Leben riskieren. Denn der Hafen ist eine natürliche Lagune, von hochgehenden Wellen durch Riffs und Sandbänke geschützt. Nur Lotsen können Schiffe sicher hindurchführen, besonders da eine starke Unterwasserströmung beständig die Lage der Sandbänk
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  • Doch nicht nur das, Larspirrs wehrhafte Mauern, die die ganze Ebene gegen das Meer absichern, überblicken den hiesigen Engpass, durch den alle Schiffe müssen, Image:Larspirr.jpgwenn sie ins Pelicor oder aufs offene Meer jenseits der Vulkane wollen. Selber wenn der Kapitän des vorbeiziehenden Schiffes nicht anlanden will, wird er sicher sein, aufmerksam von der Festung aus beobachtet zu sein. Gesetzt der Fall, er will anlanden. Dann wird er vor der Hafeneinfahrt warten müssen, bis ein Lotse an Bord gekommen ist, ausser er wolle sein Schiff und sein Leben riskieren. Denn der Hafen ist eine natürliche Lagune, von hochgehenden Wellen durch Riffs und Sandbänke geschützt. Nur Lotsen können Schiffe sicher hindurchführen, besonders da eine starke Unterwasserströmung beständig die Lage der Sandbänke verändert. Glücklich im sicheren Hafen angelangt, wird sich der Kapitän an die Hafenmeisterei wenden müssen, um sich dort registrieren zu lassen und die Versorgung des Schiffes mit Lebensmitteln und Trinkwasser zu veranlassen. Nicht zuletzt gilt es, eine Gebühr für den Aufenthalt zu entrichten. Danach wird er sich sicher in die Kneipen des Hafens begeben um sich dort zu betrinken. Larspirrs pivor ist weithin bekannt. Hat er genug gesoffen, wird er sich nun überlegen, ob er zu einer der Freudenmädchen gehen soll, die es am Hafen auch genug hat, oder ob er lieber die befestigte Stadt besichtigen möchte. Er entscheidet sich für die Besichtigung. Nun muss er sich zum Hafentor wenden, von wo aus er Einlass in die auf einer Anhöhe thronenden Festung erlangen kann. Nach Passage des Tores befindet er sich in der Unteren Stadt, von allerlei Krämern und Marktendern bevölkert. Habe ich schon erwähnt, dass jeden Tag ein Markt abgehalten wird, sei es warm, sei es kalt, Regen hin oder her. Vom Regen wird der Kapitän ohnehin nur etwas bemerken, wenn er auf der offenen Strasse läuft. Von denen hat es in der Unteren Stadt denkbar wenige. Die meisten Strassen - Gassen trifft es besser - sind auf mehreren Ebenen angelegt, da die Leute Balkone gebaut haben, um mehr Platz zu haben. Diese sind aneinander gebaut, berühren diejenigen auf der anderen Gassenseite und sind von einem Gewirr von Treppen und Leitern durchzogen. Dort hat jeder Wegrecht, der es auf sich nimmt, durch das Gewirr zu turnen. Image:Scharka.jpgNach ersten ungeschickten Versuchen wird der Kapitän lieber auf ebener Erde weiter wandeln. Er wird merken, dass ausser ihm nur gerade Fuhrwerke, Lasttiere und jene, die unbedingt hindurch müssen, auf der Gasse unterwegs sind. Der Grund ist, dass es recht ungemütlich dort ist, selber wenn die Decke hoch genug ist, dass ein aufrechter Reiter unbehindert passieren kann. Zu dunkel ist es, zuviel Unrat liegt auf der Strasse, da aller Schmutz von den oberen Ebenen schliesslich hier landet. Auch sind hier unten nur die schwereren Gewerbe angesiedelt, alle wohlriecherenden, ansehnlicheren Handelsbetriebe befinden sich mindestens zwei Stockwerke höher. Unser Kapitän hält sich nirgends lange auf, da er wieder freien Himmel über sich wissen möchte. Die Gassen sind, wie er bald merkt, grob ringförmig und radial angelegt, da sich die Untere Stadt an die Flanke einer annähernd kreisförmig geschwungenen Anhöhe schmiegt. Er betritt also eine Gasse, die steil bergan führt und steht schliesslich vor einer hohen, glatten Mauer, hinter der sich die Obere Stadt verbirgt. Dort geht er nach links und kommt zu einem wuchtigen Torturm, wodurch er auch hier anstandslos gelassen wird. Die Obere Stadt unterscheidet sich von der Unteren hierin, dass sie reinlicher ist (sie deponiert ihren Unrat in der Unteren Stadt), dass ihre Gassen breiter sind, die Häuser ansehnlicher, und auch die für Fremde so schrecklichen Balkone sind nicht so erdrückend. Aber auch hier fühlt sich der Kapitän nicht wohl. Er, der jahraus, jahrein unter offenem Himmel auf der See lebt, fühlt sich hier beengt. Da gibt es nur eines für ihn: weiter bergauf marschieren, selber wenn ihm die Beine bald abfallen sollten von Schmerzen. Langsam aber sicher wird es wieder ebener. Plötzlich treten alle Häuser auseinander und der vermisste Himmel zeigt sich in aller Grösse. Fast wäre der gute Mann gestrauchelt, denn vor ihm ging es abrupt in die Tiefe, und nur ein niedriges Mäuerchen verhinderte mehr schlecht als recht den Absturz. Vor ihm lag nun die eigentliche Festung, umgeben von einem Graben, der etwa zehn Längen tief ist und um die vierzig Längen durchmisst. An zwei vom Kapitän einsehbaren Stellen gibt es Rampen, die bis nahe vor Tortürme führen. Zugbrücken überspannen die verbleibende Lücke von etwa fünf Längen. Als der Kapitän versucht, auch Einlass in die Festung zu bekommen, wird er von Wachen schroff abgewiesen, da er nicht glaubhaft machen kann, Geschäfte innerhalb des Festungsperimeters zu haben. Enttäuscht kehrt er um und erkundigt sich bei einem Passanten nach einer Gaststube. Nicht weiter verwunderlich gab es eine in nächster Nähe, nur weiter oben, vierte Etage links. Dort angekommen, fühlt sich unser Mann gleich wohl, denn es handelt sich um eine Dachterrasse mit grossartiger Aussicht über die Stadt, die Meerenge und die dahinter liegenden hohen Berge. Weit entfernt lässt sich die Stadt Sharkatanthyrr erahnen, die hoch oben auf einem schroffen Berg, Scharkathiron genannt, erbaut wurde. Auf der Larspirr-Seite ragt der Zwilling des Scharkathiron auf, der Berg Tsalolenen. Auf der Ebene weit unten gibt es viele Felder, einige Dörfer und einige Wegstunden weiter im Peristera ein grosses Geböude mit weithin leuchtender Kuppel auf einer Anhöhe, ähnlich wie die, auf der die Festung steht. Dies muss die Tempelanlage von Gordondor sein, eine der grossen Stätten der Dondraverehrung in Aron lon Dorinam. Er beschliesst, hier eine Rast einzulegen und bestellt einen Krug mit diesem pivor, der ist nämlich so gut.
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