Müdigkeit als Krankheit Dauerhafte Müdigkeit (auch „organische Müdigkeit“) ist ein Krankheitsbild. Synonym dazu wird teilweise das Fatigue-Syndrom verwendet. Während jeder die Müdigkeit kennt, die aus Schlafmangel, körperlicher und/oder seelischer Anstrengung folgt und die durch ausreichend Schlaf behoben werden kann, ist die Diagnose und Behandlung der Ursache von länger anhaltender Müdigkeit ohne sofort ersichtliche Ursache eines der schwierigen Probleme der Alltagsmedizin. Häufig wird zwischen zu rascher Ermüdung und Dauermüdigkeit unterschieden.
Müdigkeit als Krankheit Dauerhafte Müdigkeit (auch „organische Müdigkeit“) ist ein Krankheitsbild. Synonym dazu wird teilweise das Fatigue-Syndrom verwendet. Während jeder die Müdigkeit kennt, die aus Schlafmangel, körperlicher und/oder seelischer Anstrengung folgt und die durch ausreichend Schlaf behoben werden kann, ist die Diagnose und Behandlung der Ursache von länger anhaltender Müdigkeit ohne sofort ersichtliche Ursache eines der schwierigen Probleme der Alltagsmedizin. Müdigkeit wird auch häufig mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS - Chronic fatigue syndrome) assoziiert. Dieses Syndrom äußert sich allerdings mehr durch eine andauernde Erschöpfung und Erschöpfbarkeit sowie durch mehrere spezifische Begleitsymptome. Hier wird unter anderem eine Virusinfektion als mögliche Ursache diskutiert. In Deutschland verwenden insbesondere Onkologen und Palliativmediziner bei dauerhafter Ermüdung im Rahmen einer Krebserkrankung den Begriff Fatigue-Syndrom. Bei einer Depression können ständige oder phasenweise auftretende Müdigkeit und Antriebslosigkeit zu den Symptomen gehören. Auch ein überhöhter Gamma-GT-Wert kann eine Ursache für dauernde Müdigkeit darstellen, speziell bei chronischem Alkoholmissbrauch oder Erkrankungen der Leber. Häufig wird zwischen zu rascher Ermüdung und Dauermüdigkeit unterschieden.