thumb|Der Drache von Rhodos nach Athansius KircherZwei Meilen von der griechischen Stadt Rhodos auf der gleichnamigen Insel entfernt lebte in einem Sumpf ein Drache, der das Vieh der Bauern riss. Da das Tier schon viele Möchtegern-Drachentöter verschlungen hatte, hatte der Großmeister des Johanniterordens seinen Männern verboten, den Drachen aufzuschrecken. Ein Johanniter namens Dieudonné de Gonzon missachtete im Jahre 1344 (laut Eberhard Werner Happel 1345) dieses Verbot und machte sich auf den Weg zum Sumpf. Es gelang ihm, das Reptil zu töten, und er schlug ihm den Kopf ab und hängte diesen an eines der sieben Stadttore. 1346 wurde Gonzon zum neuen Großmeister. Hundert Jahre später wurde der Kopf als der eines Krokodils entlarvt. Jedoch scheint es sich um ein sehr großes Krokodil gehande
thumb|Der Drache von Rhodos nach Athansius KircherZwei Meilen von der griechischen Stadt Rhodos auf der gleichnamigen Insel entfernt lebte in einem Sumpf ein Drache, der das Vieh der Bauern riss. Da das Tier schon viele Möchtegern-Drachentöter verschlungen hatte, hatte der Großmeister des Johanniterordens seinen Männern verboten, den Drachen aufzuschrecken. Ein Johanniter namens Dieudonné de Gonzon missachtete im Jahre 1344 (laut Eberhard Werner Happel 1345) dieses Verbot und machte sich auf den Weg zum Sumpf. Es gelang ihm, das Reptil zu töten, und er schlug ihm den Kopf ab und hängte diesen an eines der sieben Stadttore. 1346 wurde Gonzon zum neuen Großmeister. Hundert Jahre später wurde der Kopf als der eines Krokodils entlarvt. Jedoch scheint es sich um ein sehr großes Krokodil gehandelt zu haben.