Der Rothenburger Verband Schwarzer Schlagender Verbindungen (RVSV) war ein Dachverband nichtfarbentragender Studentenverbindungen, welche das Prinzip der unbedingten Satisfaktion vertraten und Schlägermensuren fochten. Dieser Verband wurde im Jahre 1908 gegründet. Seine Vorläufer waren der Mündener Vertreter Convent/MVC (Technische Hochschulen) und der Rothenburger Ersten Convent/REC (Universitäten).
Der Rothenburger Verband Schwarzer Schlagender Verbindungen (RVSV) war ein Dachverband nichtfarbentragender Studentenverbindungen, welche das Prinzip der unbedingten Satisfaktion vertraten und Schlägermensuren fochten. Dieser Verband wurde im Jahre 1908 gegründet. Seine Vorläufer waren der Mündener Vertreter Convent/MVC (Technische Hochschulen) und der Rothenburger Ersten Convent/REC (Universitäten). Das schwarze Prinzip wurde in der Ablehnung äußerer Abzeichen wie Band und Mütze (Couleur) verstanden. Es wurden die Farben lediglich im Wappen und in der Fahne geführt, wobei auch Bier- und Weinzipfel und schwarzer Chargenwichs üblich waren. Es bestand eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Miltenberger Ring, dessen Mitgliedsverbindungen ebenfalls das schwarze Prinzip hatten und Mensuren fochten. Bereits nach dem 1. Weltkrieg zeigten sich erste Sezessionserscheinungen, als einige Mitgliedsverbindungen die Einführung des Farbentragens beschlossen und ausschieden. Diese Tendenz setzte sich bis zur endgültigen Auflösung des RVSV im Jahre 1933 fort.