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  • Kodexeintrag: Eine verschwundene Sklavin
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  • Leonora und ich treffen uns normalerweise in der Nähe der Küche, doch es ist schon Tage her, seit sich unsere Wege zuletzt gekreuzt haben. Und niemand hat sie gesehen. Ich muss ständig an die alten Geschichten denken, die man sich überall auf dem Sklavenmarkt erzählt. Die Geschichten darüber, dass die Ahnen ihre Städte einst mithilfe von Blutmagie erbauten und ihre Türme und Mauern durch grausige Rituale errichteten, wobei ihnen unsere Leben die nötige Macht verliehen. Tausende Sklaven wurden auf den Altären der Alten Götter geopfert. Magistra Delphines makelloses, mit Marmor verkleidetes Anwesen ruht vermutlich auf den stummen Gebeinen Hunderter Elfen.
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  • Eine verschwundene Sklavin
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  • 545.0
See Also
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  • In den Westgraten im Zuge der Quest Ärger mit der Dunklen Brut in Coracavus
category DAI
  • Legenden
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  • Leonora und ich treffen uns normalerweise in der Nähe der Küche, doch es ist schon Tage her, seit sich unsere Wege zuletzt gekreuzt haben. Und niemand hat sie gesehen. Ich muss ständig an die alten Geschichten denken, die man sich überall auf dem Sklavenmarkt erzählt. Die Geschichten darüber, dass die Ahnen ihre Städte einst mithilfe von Blutmagie erbauten und ihre Türme und Mauern durch grausige Rituale errichteten, wobei ihnen unsere Leben die nötige Macht verliehen. Tausende Sklaven wurden auf den Altären der Alten Götter geopfert. Magistra Delphines makelloses, mit Marmor verkleidetes Anwesen ruht vermutlich auf den stummen Gebeinen Hunderter Elfen. Doch das war eine andere Zeit. Andrastes Ablehnung der Blutmagie hat dafür gesorgt, dass dieser Brauch praktisch verboten und geächtet wurde. Natürlich werden wir gezüchtigt, aber nur wenige Sklaven werden zu einem Altar geschleift oder ihres Blutes beraubt, ohne dass der Verantwortliche dafür zumindest gerügt würde. Dennoch: Leonora ist verschwunden, und Magistra Delphine wirkt verändert. Sie besitzt eine Aura wie nie zuvor, und es gibt Gerüchte, sie habe einen ihrer erbittertsten Rivalen in einem magischen Duell öffentlich gedemütigt. Hinter meiner Trauer fürchte ich, weiß ich, dass der Preis dafür Leonoras Leben war. Ich sehne mich danach, als Gleichgestellter mit Magistra Delphine sprechen und Antworten von ihr verlangen zu können, doch ein derartiges Auftreten wäre für sie nicht mehr als ein Witz. Niemand sieht einen Sklaven. - Im Geheimen verfasst von Solvarin Brann, einem Schreibsklaven, im Jahre 8:65 des Gesegneten Zeitalters
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