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  • Varusschlacht
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  • __INDEX__ In der Varusschlacht (auch: Schlacht im Teutoburger Wald oder Hermannsschlacht, von römischen Schriftstellern als clades Variana, als „Varusniederlage“ bezeichnet) in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker.
  • "Das Heer - es war tapferste von allen und nach Zucht, Schlagkraft und Erfahrung in vielen Kriegen unter allen römischen Truppen das erste - wurde durch die Schlaffheit des Führes, die Hinterlist des Feindes und ein ungerechts Schicksal eingeschlossen, wobei ihnen, wie gern sie dies auch wollten, nicht einmal eine straflose Gelegenheit zum Kampf oder Ausbruch gegeben war ... Das Heer wurde Wäldern, Sümpfen und Hinterhalten eingeschlossen und von einem Feinde bis zur völligen Vernichtung niedergemetzelt." Das soll angeblich Kaiser Augustus nach der Niederlage zu Varus gesagt haben.
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Verluste
  • *Unbekannt
  • *Nahezu alle Legionen
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  • *Römisches Reich
  • *Cherusker und Chatten
Name
  • Varusschlacht
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Ort
  • Teutoburger Wald
ergebnis
  • Sieg der Germanen und der Rhein bleibt der Grenzfluss zu den Römern
konflikt
  • Germanische Eroberung
Datum
  • 9(xsd:integer)
BILD
  • Varrus_gedenkstein.jpg
Truppen
  • *Drei Legionen, sechs Kohorten und drei Alen
  • *Germanische Soldaten
abstract
  • "Das Heer - es war tapferste von allen und nach Zucht, Schlagkraft und Erfahrung in vielen Kriegen unter allen römischen Truppen das erste - wurde durch die Schlaffheit des Führes, die Hinterlist des Feindes und ein ungerechts Schicksal eingeschlossen, wobei ihnen, wie gern sie dies auch wollten, nicht einmal eine straflose Gelegenheit zum Kampf oder Ausbruch gegeben war ... Das Heer wurde Wäldern, Sümpfen und Hinterhalten eingeschlossen und von einem Feinde bis zur völligen Vernichtung niedergemetzelt." Der Ausgangspunkt des verhängnisvollen Zuges war nach Cassius Dio die Weser im Gebiet der Cherusker. Doch die Nachricht über einen vermeintlich kleinen, regionalen Aufstand habe Varus veranlasst, einen Umweg durch ein den Römern weitgehend unbekanntes Gebiet zu nehmen. In unwegsamem Gelände seien Arminius und seine Verschwörer vorausgegangen, angeblich um Verbündete heranzuführen. Der weitermarschierende Varus sei dabei in einen von Arminius sorgfältig geplanten Hinterhalt geraten. Als entscheidend für Verlauf und Ausgang der Kämpfe werden von allen Quellen die topografischen Bedingungen genannt. Diese werden durch unübersichtliche Waldgebiete, Sümpfe und Moorböden charakterisiert. Danach hatten die Römer keine Möglichkeit, sich zu wehren. Als sich die Römer durch das unwegsame Gelände bewegten, griffen Arminius und seine Verbündeten aus den Wäldern an und konnten von einem Höhenzug zusätzlich profitieren. Ihre Angriffe richteten sich wohl gegen das Ende der Kolonne. Den überraschten Legionen, die sich mit ihrem Tross über eine lange Strecke zogen, gelang es nicht, eine Kampfformation zu bilden. Zusätzlich wird für den ersten und dritten Tag von heftigen Sturm und Regenfällen berichtet. Die Römer kämpften dabei nicht nur gegen germanische Krieger, sondern auch gegen die abtrünnigen germanischen Hilfstruppen. Die Germanen verschafften sich im Verlauf der Kämpfe durch ihre besseren Geländekenntnisse Vorteile. Hingegen waren die Römer weniger für einen Einzelkampf ausgebildet und kamen wohl nicht zuletzt durch ihre schwere Rüstung mit den Verhältnissen nicht zurecht. Dennoch gelang es den Römern während der Kämpfe, zeitweise offenes Gelände zu erreichen und auf einem bewaldeten Hügel ein Lager aufzuschlagen. Der Tross wurde durch Verbrennung nicht dringend benötigter Gegenstände verkleinert. Doch war es anscheinend unumgänglich, den Weg erneut auf unübersichtlichen Waldwegen fortzusetzen. Erst jetzt scheinen die Angriffe der Germanen wieder eingesetzt und die Römer nach Dio ihre schwersten Verluste erlitten zu haben. Die Kämpfe dauerten insgesamt wohl über drei Tage. Nach einer strittigen Textstelle von Cassius Dio kann sich das Kampfgeschehen auch bis zum „vierten Tag“ hingezogen haben. Varus selbst tötete sich gemeinsam mit hohen Offizieren, um der Gefangenschaft zu entgehen. Von den Soldaten scheint noch vergeblich versucht worden zu sein, den Feldherrn zu bestatten. Die römischen Verluste beliefen sich auf fast 20.000 Mann auf der römischen Seite. Die Verluste der germanischen Seite sind leider unbekannt. Die restlichen Truppen befestigen die Limes an den Grenzen und Augustus gab daraufhin seinen Plan einer Provinz Großgermanien auf. Der Rhein wird zur endgültigen Reichsgrenze des römischen Imperiums und sollte es für weitere 200 Jahre, bis zur Aufgabe so bleiben. Das soll angeblich Kaiser Augustus nach der Niederlage zu Varus gesagt haben.
  • __INDEX__ In der Varusschlacht (auch: Schlacht im Teutoburger Wald oder Hermannsschlacht, von römischen Schriftstellern als clades Variana, als „Varusniederlage“ bezeichnet) in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker. Die Schlacht, in der ein Achtel des Gesamtheeres im Römischen Reich vernichtet wurde, leitete das Ende der römischen Bemühungen ein, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens bis zur Elbe (Fluvius Albis) zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen. Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Ostwestfalen, Norddeutschland und in den Niederlanden vermutet. Seit Ende der 1980er Jahre werden archäologische Ausgrabungen in der Fundregion Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land durchgeführt, die den Ort zu einem Favoriten in der Diskussion als Ort der Varusschlacht machten. Allerjüngste Beiträge erhoben jedoch verstärkt Zweifel an der Auffassung, ein Teil der Schlacht habe in Kalkriese stattgefunden. Das Hermannsdenkmal bei Detmold im Teutoburger Wald erinnert an die Varusschlacht.
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