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| - Haus Achternberg war ein altes Rittergut in Essen. thumb|Haus Achternberg 1927 Haus Achternberg liegt an der Stadtgrenze zu Rotthausen. Von dem ehemaligen Rittergut ist das Torhaus der Hofzufahrt noch gut erhalten. In dem südlich des Torhauses stehenden Gebäude existieren im Keller nach Auskunft der Bewohner Fundamentreste älterer Vorgängerbauten. Weitere Zeugnisse des Haupthauses und der Wirtschaftsgebäude sind obertägig nicht erhalten. Alte Pläne von 1821 weisen westlich und südlich der Zufahrt zwei Gebäudekomplexe sowie eine weiträumige Grabenanlage an der Nordost- Südostseite. Diese Gräben sind verfüllt, doch lassen sich im Gelände deutlich sichtbare Spuren in Form von Absenkungen und Bewuchs finden. Nach den Hinweisen in den Kartenwerken und dem Geländebefund ist zu vermuten, dass Fundamentreste und Grabenreste der mittelalterlichen, gegebenenfalls zweiteiligen Hofanlage im Boden erhalten geblieben sind. Im Jahre 1421 gelangte es in den Besitz der Familie von Arbeck und von diesen 1638 an Johann Sigismund von Arbeck und zum Hardenberge. Im Nachlass der Freiherren von Wendt (ehemals Besitzer von Haus Horst in Essen Steele-Horst), die 1715 mit dem Hof belehnt werden, findet sich unter dem Jahre 1729 eine Nachricht über den schlechten Bauzustand von Haus Achternberg sowie die Anweisung zum Wiederaufbau. Das Torhaus wurde im 15./16. Jahrhundert erbaut und ist ein Teil des ehemaligen schloßähnlich ausgebauten Rittersitzes Achternberg. Das im Renaissancestil gebaute Torhaus besteht aus Ruhrsandstein und einem flach-pyramidenförmigen Zeltdach. Es ist das letzte Überbleibsel der ehemaligen Anlage, die 1905 bei einem Brand vernichtet wurde. Das Rittergut Achtenberg gehört geschichtlich gesehen zu Rotthausen. Es war eine Grenzbefestigung des Stiftes Essen zum "feindlichen Ausland". Der Schwarzbach bildete die Grenze und speiste auch die Gräfte von Haus Achtenberg. Bei den Verhandlungen zur Eingemeindung der Bürgermeisterei Rotthausen zur Stadt Essen ab Anfang 1923 - Rotthausen lag im Landkreis Essen - hat man dann letztlich entschieden, dass der größere Teil von Rotthausen nach Gelsenkirchen eingemeindet wird. Die neue Grenze, auf die man sich festgelegt hat, entspricht der Grenze des Grubenfeldes von der Zeche Dahlbusch. Haus Achternberg liegt neben dieser Grenze über dem Grubenfeld von der Zeche Bonifacius und wurde damit der Bürgermeisterei Kray zugeschlagen, die 1929 zur Stadt Essen eingemeindet wurde.
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