Gustav Gustl Berauer (* 5. November 1912 in Petzer; † 18. Mai 1986 in Schliersee) war ein Skilehrer aus Groß-Aupa und wurde 1939 Deutschlands erster nordischer Skiweltmeister. Bereits bei den Olympischen Spielen von Garmisch-Partenkirchen 1936 zeigte er sein Talent. In der Nordischen Kombination erreichte er den 14. Platz und lief in der Langlaufstaffel der Tschechoslowakei, die den fünften Rang belegte, die beste Zeit aller Teilnehmer.
Gustav Gustl Berauer (* 5. November 1912 in Petzer; † 18. Mai 1986 in Schliersee) war ein Skilehrer aus Groß-Aupa und wurde 1939 Deutschlands erster nordischer Skiweltmeister. Bereits bei den Olympischen Spielen von Garmisch-Partenkirchen 1936 zeigte er sein Talent. In der Nordischen Kombination erreichte er den 14. Platz und lief in der Langlaufstaffel der Tschechoslowakei, die den fünften Rang belegte, die beste Zeit aller Teilnehmer. Seine eigentliche Stärke lag in der Nordischen Kombination. In diesem Bewerb krönte er sich 1939 in Zakopane zum ersten deutschen Weltmeister im nordischen Skisport. Bei den Weltmeisterschaften von 1941 in Cortina d´Ampezzo konnte er seinen Titel erfolgreich verteidigen, allerdings wurde diese Weltmeisterschaft auf einem Kongress der Fédération Internationale de Ski (FIS) 1946 offiziell annulliert. Den 2. Weltkrieg erlebte Gustav Berauer als Feldwebel bei den Gebirgsjägern. Nach dem Krieg konnte er seinen Sport aufgrund einer schweren Verwundung an der Ostfront nicht mehr ausüben. Von 1963 bis 1975 war er Vorsitzender des FIS-Komitees "Nordische Kombination". 1986 verstarb der "Gustl" in Schliersee.