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| - „Das Jahr des Drachen begann mit Krieg, Seuchen und Unruhe. Die Pest wütete in Belverus. Sie verschonte weder den reichen Kaufmann in seinem prunkvollen Haus noch den Sklaven im Pferch oder den Ritter an der Banketttafel. Gegen sie waren alle Künste der Heiler erfolglos. Die Menschen munkelten, dass die Hölle sie als Strafe für die Sünden des Stolzes, der Habgier und Lüsternheit geschickt habe.“ - Die Stunde des Drachen, Robert E. Howard Nachbarn sind stets eifersüchtig auf einander und begehren die Reichtümer des anderen. Dies gilt auch für Königreiche und speziell für Aquilonien und Nemedien. Lange haben die Nemedier versucht, einen Landstrich des Reiches ihres westlichen Nachbarn zu erobern. Sogar in den Nachwehen ihrer größten Niederlage streben sie weiter nach diesem Ziel. Nemedische Gelehrte experimentieren fieberhaft und versuchen, die Schwarze Seuche wieder zu erschaffen, welche Belverus währen der Stunde des Drachen heimsuchte. Derweil durchsuchen Kundschafter uralte Ruinen Acherons nach vergessenen Spruchrollen und Büchern der Macht. Langsam aber stetig bereiten die Nemedier ihren Angriff vor. Die Schritte von tausend in Sandalen gehüllte Füßen ertönt nun in den engen Schluchten und Pfaden der Grenzgebirge. Truppen aus Nemedien patrouillieren auf den versteckten Wegen zwischen den Hügeln, besetzen die hölzernen Forts und Türme, welche die Aquilonier erbauten, und wachen über den schmalen Pass. Von den aquilonischen Soldaten, welche hier stationiert sind um diesen relativ unbekannten Weg zwischen den Reichen zu bewachen, ist kein Lebenszeichen auszumachen. Im Schatten der Grenze sammelt sich die Armee aus Nemedien und die Zahl ihrer Soldaten steigt mit jedem Tag. Aus Tarantia versichert eine unbekannte Quelle die Nemedier, dass König Conans Aufmerksamkeit auf andere Dinge gerichtet sein wird. Der für seine skrupellose Effizient bekannte General Zarathus hat seine Kommandanten Anius und Decima beauftragt, die Stadt Corvo zu sichern. Die Zauberer in ihren Reihen haben sich auf den Weg zu den acheronischen Ruinen in den Hügel gemacht. Und sie zerren die verängstigten Einwohner Corvos hinter sich her. Der scharlachrote Drache weht erneut auf aquilonischem Boden gemächlich im Wind.
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