Der Nationalpark Elbtalaue war ein deutscher Nationalpark entlang der Elbe zwischen Schnackenburg im Landkreis Lüchow-Dannenberg und Bleckede-Radegast im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen, der nur knapp ein Jahr existierte. Er wurde 1998 eingerichtet, jedoch nach einer Privatklage bereits 1999 wieder aufgelöst. Die Elbe mäandriert hier teilweise in weiten Schleifen mit bis zu drei km breiten Überflutungsflächen. Die Auenflächen spielen deshalb eine große Rolle als Retentionsräume im ökologischen Hochwasserschutz.
Der Nationalpark Elbtalaue war ein deutscher Nationalpark entlang der Elbe zwischen Schnackenburg im Landkreis Lüchow-Dannenberg und Bleckede-Radegast im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen, der nur knapp ein Jahr existierte. Er wurde 1998 eingerichtet, jedoch nach einer Privatklage bereits 1999 wieder aufgelöst. Die untere Elbtalaue ist eine dynamische und abwechslungsreiche Auenlandschaft, in der trotz jahrhundertelanger Tätigkeit des Menschen bis heute viele natürliche und naturnahe Landschaftsbestandteile erhalten geblieben sind. Regelmäßige Frühjahrs- und Sommer-Hochwasser prägen die Landschaft und das Gebiet ist mit einem Bestand von mehreren hundert seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten sehr artenreich. Von besonderer ökologischer Bedeutung ist die relative Störungs- und Verkehrsarmut der Flussauen als Teil der ehemaligen innerdeutschen Grenze vor allem auch für gut 150 verschiedene Vogelarten, die dort brüten und etliche Zugvögel. Auch Fischotter und Biber kommen an der Elbe vor. Die Elbe mäandriert hier teilweise in weiten Schleifen mit bis zu drei km breiten Überflutungsflächen. Die Auenflächen spielen deshalb eine große Rolle als Retentionsräume im ökologischen Hochwasserschutz.