thumb|250px|Fritz Opel (2.v.r.) mit seinen vier Brüdern auf einen "Quintuplet" Friedrich Franz Opel (* 30. April 1875 in Rüsselsheim; † 30. August 1938 in Wien) war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer. Friedrich Opel studierte am Technikum Mittweida Maschinenbau und war Chefkonstrukteur des deutschen Automobilherstellers Opel. Er führte zusammen mit seinem Bruder Wilhelm das Fließband in die deutsche Automobilindustrie ein. 1927 wurde er Ehrendoktor der TU Darmstadt.
thumb|250px|Fritz Opel (2.v.r.) mit seinen vier Brüdern auf einen "Quintuplet" Friedrich Franz Opel (* 30. April 1875 in Rüsselsheim; † 30. August 1938 in Wien) war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer. Friedrich Opel studierte am Technikum Mittweida Maschinenbau und war Chefkonstrukteur des deutschen Automobilherstellers Opel. Er führte zusammen mit seinem Bruder Wilhelm das Fließband in die deutsche Automobilindustrie ein. 1927 wurde er Ehrendoktor der TU Darmstadt. Sein Vater Adam Opel gründete die Firma Opel 1862 in Rüsselsheim als Hersteller von Nähmaschinen, später erweiterte er das Unternehmen zur Fahrradmanufaktur. Nach dem Tod des Vaters 1895 übernahmen seine fünf Söhne Carl, Wilhelm, Ludwig, Heinrich und Fritz die Firma. 1898 brachten Friedrich und sein Bruder Wilhelm das Unternehmen in die Automobilindustrie mit dem Kauf der kleinen Lutzmannfabrik in Dessau. Friedrich Opel war ein erfolgreicher Radsportler und gewann alleine ca. 180 Preise auf dem Opel-Rad. Einer seiner größten Triumphe war der Sieg bei der 620 Kilometer langen Fernfahrt Basel-Cleve 1894. Auch war er ein begeisterter Förderer des Automobilsports. Da Friedrich auch Fritz genannt wurde, wird er oft mit seinem Neffen, dem Automobilrennfahrer Fritz von Opel alias Raketen-Fritz verwechselt.