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  • Hugo Rickert
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  • Hugo Rickert (* 1928) ist ein ehemaliger Radrennfahrer und Rahmenbauer aus Dortmund, der im Sauerland geboren wurde. Rickert fuhr in seiner aktiven Zeit beim RV Sturmvogel 25 Dortmund und gewann hier einige Titel. Es handelte sich bei Rickert-Rahmen ausschließlich um Stahlrahmen, die gelötet und gemufft wurden. Als Rohrmaterial wurden in der Regel Reynolds-531-Rohre verwendet. Auf Rahmen und Fahrrädern der Marke Rickert wurden zahlreiche Titel errungen. So wurde Udo Hempel 1970 Weltmeister und 1972 Olympiasieger in der Vierer-Mannschaftsverfolgung auf Rickert-Rahmen.
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  • Hugo Rickert (* 1928) ist ein ehemaliger Radrennfahrer und Rahmenbauer aus Dortmund, der im Sauerland geboren wurde. Rickert fuhr in seiner aktiven Zeit beim RV Sturmvogel 25 Dortmund und gewann hier einige Titel. Bekannt wurde Rickert als Rahmenbauer. Nachdem er eine Ausbildung bei der Hoesch AG (im Volksmund "Karl Hoesch") absolviert und dort einige Zeit gearbeitet hatte, entschloß er sich, sich mit der Fertigung von Rahmen für Rennräder selbständig zu machen. In seiner Werkstatt in Dortmund-Eving wurden ab 1952 in Handarbeit Rahmen in den handelsüblichen Rahmengrößen sowie individuell modifizierte Sonderanfertigungen gebaut. Das angeschlossene Ladengeschäft führte seine Frau Doris, assistiert von einem Rentner, der in Dortmunder Radsportkreisen ausschließlich als "Vater Beuse" bekannt war. Es handelte sich bei Rickert-Rahmen ausschließlich um Stahlrahmen, die gelötet und gemufft wurden. Als Rohrmaterial wurden in der Regel Reynolds-531-Rohre verwendet. Auf Rahmen und Fahrrädern der Marke Rickert wurden zahlreiche Titel errungen. So wurde Udo Hempel 1970 Weltmeister und 1972 Olympiasieger in der Vierer-Mannschaftsverfolgung auf Rickert-Rahmen. Soweit in seiner Werkstatt nicht hochkonzentrierte Arbeit an neuen Rahmen geleistet wurde, nutzte Hugo Rickert die Zeit, die die Radrennfahrer beim Warten auf frisch zentrierte Laufräder oder die Bestückung eines neuen Rahmens verbringen mußten, gerne zur Preisgabe seiner Standpunkte zum Sport, zur Politik und zum Zeitgeschehen: „In den 50er-Jahren hatte die Giftmischerei die Startlöcher doch schon längst verlassen.“ (zum Doping) „Wenn das Mode wird, dann hängen die sich auch einen Union-Bricket an den Hals und laufen damit auf dem Westenhellweg rum.“ (zur Mode) Im Jahre 2002 gab Rickert aus gesundheitlichen Gründen (er hatte einen Schlaganfall erlitten) sein Handwerk auf und zog nach Fröndenberg. Rickert-Rahmen sind heute begehrte Sammlerstücke und werden in Auktionen hoch gehandelt.
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