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  • Burg Lichtenstein
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  • Die Burg Lichtenstein liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Ebern am Rande des gleichnamigen Dorfes auf einem langgestreckten Höhenzug der Haßberge. Etwa 500 Meter von der heutigen Burg entfernt liegt ein eindrucksvoller Felsburgstall, der Teufelsstein, im Wald. Möglicherweise ist hier der Stammsitz der Herren vom Stein zu lokalisieren. Dieses würzburgische Dienstmannengeschlecht scheint sich um 1200 in zwei Linien aufgespalten zu haben, die Stein von Lichtenstein und die Stein von Altenstein (Burg Altenstein). Der Teufelsstein kann natürlich auch der Sitz eines der Untervasallen derer von Stein gewesen sein, die Burgstelle wurde jedenfalls bereits im Hochmittelalter verlassen.
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  • Die Burg Lichtenstein liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Ebern am Rande des gleichnamigen Dorfes auf einem langgestreckten Höhenzug der Haßberge. Etwa 500 Meter von der heutigen Burg entfernt liegt ein eindrucksvoller Felsburgstall, der Teufelsstein, im Wald. Möglicherweise ist hier der Stammsitz der Herren vom Stein zu lokalisieren. Dieses würzburgische Dienstmannengeschlecht scheint sich um 1200 in zwei Linien aufgespalten zu haben, die Stein von Lichtenstein und die Stein von Altenstein (Burg Altenstein). Der Teufelsstein kann natürlich auch der Sitz eines der Untervasallen derer von Stein gewesen sein, die Burgstelle wurde jedenfalls bereits im Hochmittelalter verlassen. 1232 wurde die Burg Lichtenstein zusammen mit der Nachbarburg Altenstein erstmals urkundlich erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich der Lichtenstein zu einer typischen Ganerbenburg. d. h. verschiedene Familienzweige und auch andere Familien besaßen Anteile und Wohnstätten auf der großen Burg. Die Befestigungen wurden - ebenso wie die der anderen würzburgischen und bambergischen Burgen der Hassberge - in der Hussitenzeit (um 1420/30) ausgebaut und für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet. Im Bauernkrieg 1525 wurde der nördliche Burgteil schwer beschädigt und verkam in der Folge zur Ruine. Die Südburg blieb weitgehend intakt und wurde in der Renaissance zum heutigen Umfang erweitert. Im 16. Jahrhundert gelang es der Familie, die gesamte Burganlage in die Hand zu bekommen. 1845 starb der letzte Spross dieses alten Geschlechtes, die Burg gelangte schließlich über die Grafen von Rottenhan an deren freiherrliche Verwandtschaft. Die Freiherren von Rotenhan besitzen und bewohnen die erhaltene Südburg bis zum heutigen Tag, die Ruine der Nordburg überließ man der Obhut des Landkreises Haßberge. Die Nordburg wurde in den letzten Jahren durch das Büro für Burgenforschung des bekannten Mittelalterarchäologen Joachim Zeune erforscht und behutsam saniert. Der Rundweg durch die Ruine ist mit mehreren informativen Schautafeln ausgestattet, die zahlreiche Informationen und Erläuterungen zu Baugeschichte und -details enthalten. Die Burgruine ist - ebenso wie die Südburg und der Burgstall - eine Station des Burgenkundlichen Lehrpfades des Landkreises Haßberge. Unterhalb der Burg liegt ein interessantes Felsenlabyrinth mit einigen Höhlen und Grotten.
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