Der Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas entwickelte sich aus dem 1847 in Bonn gegründeten katholischen Studentenverein Ruhrania. Zunächst stand die Mitgliedschaft nur für Studenten der Theologie offen. Die Aufnahme von Mitgliedern anderer Fakultäten war ausschließlich bei Einstimmigkeit möglich. Im Jahre 1850 wurde der Name des Vereins in Unitas geändert. In diesem Zeitraum fand die Entwicklung der bis heute geltenden Prinzipien virtus, scientia und amicitia statt.
Der Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas entwickelte sich aus dem 1847 in Bonn gegründeten katholischen Studentenverein Ruhrania. Zunächst stand die Mitgliedschaft nur für Studenten der Theologie offen. Die Aufnahme von Mitgliedern anderer Fakultäten war ausschließlich bei Einstimmigkeit möglich. Im Jahre 1850 wurde der Name des Vereins in Unitas geändert. In diesem Zeitraum fand die Entwicklung der bis heute geltenden Prinzipien virtus, scientia und amicitia statt. Im Jahre 1855 wurde der zweite Unitas-Verein in Tübingen (mit dieser zweiten Gründung existierte ab 1855 der Unitas-Verband) und 1859 der dritte in Münster gegründet, woraufhin 1860 die erste Generalversammlung des Verbandes stattgefunden hat. 1873 wurden die Vereine für Studenten aller Fakultäten geöffnet und das Einstimmigkeitsprinzip aufgehoben. Im Jahr 1938 wurde der Verband durch den Chef der Gestapo, Heinrich Himmler, als „staatsfeindliche Organisation“ zwangsaufgelöst, nachdem der Verband bereits 1934 per Reichsgesetz zur Aufgabe des Katholizitätsprinzips gezwungen wurde. 1934 wurde daher einvernehmlich der Unitas-Verband der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine in Österreich (UVÖ) abgetrennt, da ein gemeinsames Verbandsleben zwischen Nazi-Deutschland und dem noch freien Österreich rechtlich als problematisch erschien. 1947 konnte sich der Verband neu konstituieren. Seit den 70er Jahren können auch nichtkatholische Christen am Vereinsleben des UV teilnehmen und bei Erfüllung gewisser Voraussetzungen vereinsbezogene Rechte haben; Mitglieder des Vereins können sie nicht werden. Seit 1996 können auch Studentinnen in eigenen Vereinen Mitglied des UV werden. Gemischte Vereine sind jedoch ausgeschlossen. Im Jahre 2005 übernahm der Frauen-Verein Unitas Clara Schumann den Vorort des UV. Vorortspräsidentin wurde Elisabeth Fels.