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  • UnNews:Bundesrepublik zahlt bald sagenhafte Dividende
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  • Berlin (Deutschland), 23.08.2007: Mit großem Jubel nahmen die Parteien der Großen Koalition die Nachrichten von den Haushaltsüberschüssen bei Bund, Ländern und Gemeinden auf. Die öffentlichen Kassen schwimmen im Geld! Bald fällt den Politikern nichts mehr ein, wofür sie noch Geld ausgeben können. „Uns wird nichts anderes übrigbleiben, als das Geld an die Bürger zu verteilen“, so ein finanzpolitischer Sprecher. „Auf die eine oder andere Weise. Zum Glück sind ja bald wieder Wahlen, da macht sich das immer ganz gut. Die CDU möchte das Geld gerne für Steuersenkungen raushauen, weil sie meint, dass das am meisten Stimmen bringt. Die SPD möchte lieber den Gewerkschaften fette Aufträge für sinnlose Fortbildungen zuschanzen. Sie muss an ihre Stammwähler denken, manchmal sogar an beide gleichzeitig
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  • Regierung knausert trotz Etatplus
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Autor
  • Spiegel-Online
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  • Berlin (Deutschland), 23.08.2007: Mit großem Jubel nahmen die Parteien der Großen Koalition die Nachrichten von den Haushaltsüberschüssen bei Bund, Ländern und Gemeinden auf. Die öffentlichen Kassen schwimmen im Geld! Bald fällt den Politikern nichts mehr ein, wofür sie noch Geld ausgeben können. „Uns wird nichts anderes übrigbleiben, als das Geld an die Bürger zu verteilen“, so ein finanzpolitischer Sprecher. „Auf die eine oder andere Weise. Zum Glück sind ja bald wieder Wahlen, da macht sich das immer ganz gut. Die CDU möchte das Geld gerne für Steuersenkungen raushauen, weil sie meint, dass das am meisten Stimmen bringt. Die SPD möchte lieber den Gewerkschaften fette Aufträge für sinnlose Fortbildungen zuschanzen. Sie muss an ihre Stammwähler denken, manchmal sogar an beide gleichzeitig.“ Die Zukunft sehe jedenfalls rosig aus. „Unseren Berechnungen zufolge wird sich der aktuelle Aufschwung noch mindestens 200 Jahre fortsetzen. Wir werden alle reich! Wer jetzt noch mault, ist ein Spielverderber!“ Vereinzelte Forderungen, der Staat könne mit dem Geld auch einmal seine enormen Schulden zurückzahlen, wurden einhellig zurückgewiesen. „Lächerlich. Haben Sie schon mal einen Wähler gesehen, den die Rückzahlung von Schulden interessiert?“ Dann komme es schon eher in Frage, den Parteien selbst mal wieder einen ordentlichen Batzen Geld zukommen zu lassen. „Wahlwerbung ist teuer, und wo kämen wir hin, wenn wir den ganzen Werbemüll selber bezahlen müssten?“
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