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| - Schlagwetter ist ein Kartenspiel, das besonders unter den Zwergen beliebt ist und bei den Zwergen seinen Ursprung hat. Würfelspiel ist bei Menschen und Zwergen gleichermaßen sehr beliebt. Kartenspiel eher zweitrangig. Während die Menschen schludrig die Motive auf die Karten zeichneten und ebenso lieblos damit umgingen, bis die zerfledderten Pappteilen aneinander kleben blieben, legten die Zwerge mehr Sorgfalt und Ästhetik auf die Herstellung der Karten. Die Darstellungen der Karten bei Schlagwetter sind dieselben wie bei den Menschen, nur haben sie teilweise andere Bezeichnungen. Beim Spiel verwenden die Zwerge jedoch die Begriffe der Menschen.
* Die Jungfer heißt Ballet
* der Unter heißt Viana
* der König heißt Hraval Ziel des Spiels ist es, einen möglichst hohen Einsatz zu gewinnen durch ein gutes Blatt. Glaubt ein Spieler ein gutes Blatt zu besitzen, kann er seinen Einsatz verdoppeln, in dem er "Schlagwetter" ruft. Der Schlagwetter Bieter versucht dann, möglichst viele Stiche zu bekommen, was die übrigen Spieler zu verhindern versuchen. Beim Spiel geht es laut und heftig zu, Flüche sind inbegriffen. Alle Spieler haben einen Stock neben sich liegen, womit selten geschlagen wird, aber oft gedroht und herum gefuchtelt. Im Roman "Feuertaufe" (Chrzest ognia") spielen Zoltan und seine Gefährten Schlagwetter. Die Spielszene ist vom Autor Andrzej Sapkowski äußerst amüsant dargestellt, obwohl ein Außenstehender die Regeln von Schlagwetter nicht kennt.
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