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  • Yuval - Aufbruch
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  • Mit dem Verschallen der letzten Worte der Anachoretin wurde es so still, dass selbst hier oben der Gesang A'dals an die Ohren der Draenei drang, die vor der großen Treppe der Aldorhöhe kniend ihr Haupt neigten. Yuval mochte dieses leise Summen, dass die Naaru immerwährend von sich gaben. Obwohl er wusste, dass es nur Schwingungen sind, die durch das Vibrieren der kristallinen Wesen an die Luft weitergegeben wurden, umhüllte es sein Herz stets wie ein Strom warmen Wassers, wenn er es hörte. Die Zeremonie ging zu Ende und während die Anderen sich überschwänglich begrüßten und freudig in den Armen lagen, zog sich Yuval auf den Balkon des kleinen Gebäudes zurück, dass ihm und seinen Kameraden als Unterkunft diente, solange er sich in Shattrath aufhielt. Wie er es schon oft getan hat, blickt
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  • Mit dem Verschallen der letzten Worte der Anachoretin wurde es so still, dass selbst hier oben der Gesang A'dals an die Ohren der Draenei drang, die vor der großen Treppe der Aldorhöhe kniend ihr Haupt neigten. Yuval mochte dieses leise Summen, dass die Naaru immerwährend von sich gaben. Obwohl er wusste, dass es nur Schwingungen sind, die durch das Vibrieren der kristallinen Wesen an die Luft weitergegeben wurden, umhüllte es sein Herz stets wie ein Strom warmen Wassers, wenn er es hörte. Die Zeremonie ging zu Ende und während die Anderen sich überschwänglich begrüßten und freudig in den Armen lagen, zog sich Yuval auf den Balkon des kleinen Gebäudes zurück, dass ihm und seinen Kameraden als Unterkunft diente, solange er sich in Shattrath aufhielt. Wie er es schon oft getan hat, blickte er hinab auf das geschäftige Treiben der Stadt. Von hier aus sah er die exerzierenden Kämpfer der zerschmetterten Sonne auf der Terrasse des Lichts, die, wie er wusste, ebenso ruhmreich wie verlustreich vom Sonnenbrunnenplateau zurückgekehrt sind, wie auch die vielen Flüchtlinge des unteren Viertels, die dankbar waren für jeden Tag, den sie überleben durften. „Wieder in Gedanken, ... Windrufer?“ Yuval zuckte innerlich zusammen, ließ sich aber nichts anmerken und blieb dem Eindringling eine Antwort schuldig. Doch dieser fuhr unbeeindruckt fort. „Ich muss dich enttäuschen, Yuval. Sie ist noch nicht zurückgekehrt.“ Yuval blickte fragend in das grinsende Gesicht des Paladins. „Vor einiger Zeit fragtest du das jedes Mal, wenn wir uns trafen.“ Yuval nickte. „Und jedes mal antwortetest du mir mit der gleichen Antwort, sie müsse selbst entscheiden, wann sie zurückgekehrt. Irgendwann habe ich es auch aufgegeben dir einen Hinweis zu entlocken, wo sie überhaupt steckt.“ „Sie bedeutet dir sehr viel, nicht wahr?“ „Sie ist es, die meinem Leben wieder einen Sinn gab. Sie zeigte mir, dass es sich lohnt für etwas zu kämpfen. Auch wenn sie sich selbst anscheinenend schon aufgegeben hatte, machte sie mir Mut. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich ihr im Gegenzug nicht helfen konnte.“ „Ich glaube, dass hast du bereits mehr als du ahnst.“ Yuval schwieg und blickte wieder runter zur Stadt. „Dann wäre sie sicherlich nicht verschwunden.“ „Vielleicht ist sie gerade deshalb verschwunden.“ Der Paladin legte eine Hand auf Yuvals Schulter. „Man kann jemandem den Weg weisen, doch gehen kann dieser ihn nur selbst.“ Yuval musste grinsen, kannte er diesen Satz doch zur Genüge von Nobundo, der ihn jedesmal gebetsmühlenartig aufsagte, wenn Yuval ihn verzweifelt aufsuchte und um Hilfe förmlich anflehte. „Sie sagte oft, dass die Stimmen der Geister sie überforderten. Damals beneidete ich sie darum, dass sie sie überhaupt wahrnehmen konnte. Ich wusste nicht, welche Qual es ist die leidenden Elemente einer zerrissenen Welt wahrzunehmen. Nun kann ich verstehen, dass sie weg wollte.“ Der Paladin ließ eine Weile verstreichen und atmete tief ein ehe er antwortete. „Ich habe es nie erzählt, aber eigentlich wollte sie gar nicht weg.“ Yuval blickte den Paladin erstaunt an. „Es war ihre Idee zu gehen, doch musste ich sie erst dazu drängen, dass sie es auch tat. Sie hatte Angst, dass sie nicht mehr zurückkehren konnte.“ Yuval nickte stumm. Eigentlich wollte er einfach direkt danach fragen, wo sie denn nun eigentlich hingegangen ist, doch er brachte es, wie so oft zuvor, nicht über die Lippen, was ihn ärgerte. „Sie... ging zu den Sporregar.“ sagte der Paladin dann so unverhofft, dass Yuval fasst das Gleichgewicht verlor, während er auf dem Balkon zum Paladin herumwirbelte. „Dann werde ich sie finden.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ging er in das Gebäude, sammelte entschlossen sein Schild und seine Axt ein und schulterte beides. Er blickte noch einmal ernst zurück zu seinem Gesprächspartner, als ob er auf eine Erlaubnis wartete. Fandarel nickte. „Du wirst gehen und tun, was du tun musst, bevor du zurückkehren kannst.“
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