abstract
| - Beim Zufall handelt es sich um den Übergang aus einer Ausgangssituation, die mehrere Endsituationen ermöglicht, in genau eine dieser Endsituationen, wobei zum einen keine erkennbare Ursache für das Zustandekommen dieser einen Endsituation vorliegt und zum anderen bei wiederholtem Vorliegen derselben Ausgangssituation auch die anderen Endsituationen eintreten können. Umgangssprachlich wird der Begriff Zufall – oder „reiner“ Zufall – verwendet, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Deshalb sind die Phänomene der Quantenphysik ein Bereich, in dem es „reine“ Zufälle gibt. Zum Beispiel ist der Zerfall eines einzelnen Atomkerns eines Radionuklids zeitlich nicht vorhersagbar, sondern lediglich die Mengenabnahme einer größeren Probe der Substanz mittels der Halbwertszeit. Der Begriff Zufall ist schwer gegen die Begriffe Unberechenbarkeit oder Unvorhersagbarkeit (siehe auch Berechenbarkeit beziehungsweise Vorhersagbarkeit) abgrenzbar und wird davon nicht immer unterschieden. Es gibt ein Naturgesetz (die Physikalische Konstanten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Naturkonstante),">http://de.wikipedia.org/wiki/Naturkonstante),</a> das bedeutet, dass nichts geschieht, was sich nicht irgendwie erklaeren laesst. Konsequent dies zu Ende gedacht, bedeutet dies, dass es Zufall nicht gibt. Weil Zufall bedeutet ja, dass es Dinge gibt, die sich nicht erklaeren lassen. Dies ist natuerlich immer eine Frage des Standes der Naturwissenschaft in der Gegenwart.
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