Jens Scheithauer (* 26. Mai 1959 in Dorfchemnitz) ist ein ehemaliger deutscher Badmintonspieler. Das Spiel mit dem Federball erlernte er bei seinem Vater und Trainer Werner Scheithauer in seinem Heimatort beim dortigen Verein Einheit Dorfchemnitz. Schon 1969 gewann er als Zehnjähriger zusammen mit seinem Vereinskollegen Mathias Helbig seine erste Medaille bei den DDR-Nachwuchsmeisterschaften. Ein Jahr später steigerten sie sich von Bronze auf Gold. Mit seiner Schwester Rena Scheithauer erkämpfte er sich im selben Jahr zusätzlich den Mixed-Titel. Bei den Junioren gewann er 1977 alle drei Titel. Nach erfolgreichen Teilnahmen an DDR-Studentenmeisterschaften während seines Trainer-Studiums an der DHfK Leipzig und dem anschließenden Wechsel zu Fortschritt Tröbitz krönte er seine Laufbahn durch
Jens Scheithauer (* 26. Mai 1959 in Dorfchemnitz) ist ein ehemaliger deutscher Badmintonspieler. Das Spiel mit dem Federball erlernte er bei seinem Vater und Trainer Werner Scheithauer in seinem Heimatort beim dortigen Verein Einheit Dorfchemnitz. Schon 1969 gewann er als Zehnjähriger zusammen mit seinem Vereinskollegen Mathias Helbig seine erste Medaille bei den DDR-Nachwuchsmeisterschaften. Ein Jahr später steigerten sie sich von Bronze auf Gold. Mit seiner Schwester Rena Scheithauer erkämpfte er sich im selben Jahr zusätzlich den Mixed-Titel. Bei den Junioren gewann er 1977 alle drei Titel. Nach erfolgreichen Teilnahmen an DDR-Studentenmeisterschaften während seines Trainer-Studiums an der DHfK Leipzig und dem anschließenden Wechsel zu Fortschritt Tröbitz krönte er seine Laufbahn durch den Gewinn des DDR-Meistertitels im Herrendoppel gemeinsam mit Frank-Thomas Seyfarth vor heimischem Publikum in der Tröbitzer Glückauf-Sporthalle. Durch den zwangsweise auferlegten Amateur-Status des DDR-Sportlers und der Gefahr, als Trainer als Profi zu gelten, wurde ihm kurz nach seinem Titelgewinn die Beteiligung an den Top-Veranstaltungen des DDR-Badmintons untersagt. Mit der Wende und dem Untergang des Trägerbetriebes der Tröbitzer Sportgemeinschaft wurde auch sein Trainerjob wegrationalisiert. Er suchte sich daraufhin ein neues berufliches Betätigungsfeld und fand es in der Kinder- und Jugendarbeit beim Jugendamt des Elbe-Elster-Kreises, wo er heute mittlerweile als Jugendamtsleiter fungiert. Sportlich war er noch bis 2003 im Tröbitzer Team und bei den Meisterschaften im Land Brandenburg erfolgreich. Jens Scheithauer lebt heute in Löhsten bei Herzberg (Elster).