About: dbkwik:resource/vHXC9C4hkzBvnZdgh0gMVg==   Sponge Permalink

An Entity of Type : dbkwik:resource/tfkr8e4bN3ISgklMGzsFTQ==, within Data Space : 134.155.108.49:8890 associated with source dataset(s)

AttributesValues
rdf:type
rdfs:label
  • Das Attentat und seine Folgen - Teil 25
rdfs:comment
  • Am nächsten Tag erteilte Dalanare den Befehl, das Lager abzubauen. Jeder, der dazu in der Lage war, packte mit an. Die Zelte wurden abgebaut und verstaut, der Proviant zusammengetragen und an den Säblern befestigt. Die Heiler verstauten die medizinische Ausrüstung und sorgten anschließend dafür, dass die Verletzten sicher zu ihren Säblern geführt und in die Sättel gesetzt wurden. „Je ein Heiler und ein Infanterist zu den Verletzten! Passt auf sie auf!“, befahl Dalanare, der alles überwachte und kontrollierte. „Ja, Shan’do?“, fragte Faelris. „Nimm sie zu dir auf den Säbler“, sagte Dalanare. *** ***
dcterms:subject
dbkwik:forscherlig...iPageUsesTemplate
Quelle
Name
  • Das Attentat und seine Folgen
Autor
abstract
  • Am nächsten Tag erteilte Dalanare den Befehl, das Lager abzubauen. Jeder, der dazu in der Lage war, packte mit an. Die Zelte wurden abgebaut und verstaut, der Proviant zusammengetragen und an den Säblern befestigt. Die Heiler verstauten die medizinische Ausrüstung und sorgten anschließend dafür, dass die Verletzten sicher zu ihren Säblern geführt und in die Sättel gesetzt wurden. „Je ein Heiler und ein Infanterist zu den Verletzten! Passt auf sie auf!“, befahl Dalanare, der alles überwachte und kontrollierte. „Bindet unsere gefallenen Brüder und Schwestern auf ihren Säblern fest. Je ein Infanterist übernimmt die zusätzlichen Zügel!“ Avalora wurde von einem der Heiler zu ihrem eigenen Säbler gebracht. Mühsam hielt sie sich auf den Beinen, während der Säbler ruhig da stand und sie auf seine eigene Art stützte. Sie atmete kurz durch und versuchte, sich in den Sattel zu schwingen. Dalanare hob eine Augenbraue und zuckte mit den Mundwinkeln, als er das sah. Er winkte seinen Enkelsohn heran. „Ja, Shan’do?“, fragte Faelris. Dalanare deutete zu Avalora. Faelris folgte dem Deut und seufzte. „Nimm sie zu dir auf den Säbler“, sagte Dalanare. „Jawohl, Shan’do“, erwiderte Faelris, nickte seinem Großvater knapp zu und ging dann zu seiner Schwester. „Was glaubst du, was du da tust, Avalora?“, fragte er kopfschüttelnd. „Aufsitzen“, erwiderte sie. „Was sonst?“ „Nein, du reitest mit mir“, sagte Faelris bestimmt. „Du bist nicht in der Verfassung, um allein auf dem Säbler zu sitzen.“ „Aber…“, widersprach Avalora. „Kein Aber, kleine Schwester. Befehl vom Oberleutnant“, erwiderte er. Avalora wandte den Blick kurz zu ihrem Großvater und sah dann wieder zu ihrem Bruder. Sie nickte nur leicht. Faelris hob seine kleine Schwester behutsam hoch und trug sie zu seinem Säbler. Vorsichtig setzte er sie auf den Rücken des Tieres, ehe er sich selbst hinter ihr in den Sattel schwang. „Danke“, sagte Avalora leise und lehnte sich an ihren Bruder an. „Du bist meine kleine Schwester“, meinte Faelris nur und trieb seinen Säbler an. Er steuerte ihn zu Avaloras Tier und griff nach den Zügeln. Dalanare kontrollierte ein letztes Mal die Sicherheit der Verletzten und auch der Gefallenen, ehe er sich in den Sattel seines eigenen Säblers schwang. „Abmarsch!“, befahl er und setzte seinen Säbler in Bewegung. Sein Gesichtsausdruck war ernst und nachdenklich, hatte er doch kaum ein Auge zugetan, weil die Gedanken an das Geschehene an ihm nagten. Die restlichen Sternenstaubs reihten sich hinter Dalanare ein, dann folgten die restlichen Dalanari. *** Der Rückweg ins Eschental dauerte länger als der Hinweg. Obwohl sie ein straffes Tempo einschlugen, mussten sie unterwegs aufgrund der Verletzten mehrmals eine kurze Rast einlegen. Schließlich erreichten sie die Basis im Eschental. „Halt!“, befahl Dalanare. „Bringt die Verletzten ins Lazarett! Versorgt die Tiere!“ Sofort kamen die Heiler dem Befehl nach. Die Verletzten wurden vorsichtig von den Säblern gehoben und ins Lazarett gebracht. Auch die Gefallenen wurden behutsam behandelt. Sie wurden auf Tragen gebettet und in einen eigens für solche Fälle vorbereiteten Raum gebracht. Dalanare schwang sich aus dem Sattel und übergab seinen Säbler an seinen Sohn Avran, der ihn zusammen mit seinem eigenen Säbler zu den Ruheplätzen der Tiere in den Stallungen führte. Elindia und die anderen Bogenschützen kümmerten sich um die restlichen Tiere. „Halt dich am Sattel fest, kleine Schwester“, sagte Faelris leise. Avalora nickte schwach und befolgte seine Anweisung. Sie stöhnte leise auf und hielt sich krampfhaft im Sattel. Faelris musterte seine Schwester prüfend, ehe er sich aus dem Sattel schwang. Noch einmal musterte er Avalora prüfend und mit Besorgnis im Blick. „Ich hebe dich jetzt aus dem Sattel“, kündigte er an. „Mhm“, kam von Avalora nur als Antwort. Behutsam umfasste Faelris sie und hob sie vorsichtig aus dem Sattel. Er dachte nicht daran, sie abzusetzen. Avalora machte jedoch auch keine Anstalten, danach zu verlangen. Sie hatte die Augen halb geschlossen. „Wach bleiben, kleine Schwester“, meinte Faelris leise zu ihr. Dalanare beobachtete seine beiden Enkelkinder, und erneut schlich sich Besorgnis in seinen Blick. Er rieb sich kurz über den Nasenrücken, atmete tief durch und trat auf die beiden zu. „Bring sie in ihr Quartier und bleib bei ihr. Ich schicke einen Heiler zu euch“, sagte er in einem recht sanften Ton, dennoch war die Besorgnis aus seiner Stimme herauszuhören. „Jawohl, Shan’do“, sagte Faelris. Die beiden Männer tauschten einen vielsagenden Blick. Faelris ging es nicht anders. Auch er machte sich Sorgen um Avalora. Er nickte seinem Großvater knapp zu, wandte sich um und trug Avalora in Richtung der Unterkünfte. *** Den Weg zu Avaloras Quartier legte er relativ zügig zurück. Immer wieder sah er zu seiner kleinen Schwester. Schließlich erreichte er das Quartier und trug Avalora hinein. Behutsam legte er sie auf ihrem Bett ab. „Wie geht es dir?“, fragte er besorgt, während er seine kleine Schwester betrachtete. „Ich fühle mich müde und schwach. Einige der Wunden schmerzen auch wieder“, antwortete sie. „Gleich kommt ein Heiler“, sagte er mit einem aufmunternden Lächeln. Innerlich zerriss ihm jedoch der Anblick fast das Herz. Vorsichtig setzte er sich zu ihr auf das Bett und nahm ihre Hand. „Wir kriegen dich schon wieder auf die Beine“, sagte er und versuchte, so zuversichtlich wie möglich zu klingen. „Die nervtötende kleine Schwester von damals vermisse ich nicht. Und ich weiß, wie nervtötend du sein kannst, wenn du das Bett hüten musst.“ Er grinste sie frech an. „Ich geb dir gleich nervtötend“, erwiderte Avalora mit einem schwachen Lächeln und versuchte, mit der anderen Hand nach ihm zu schlagen. Doch sie war viel zu geschwächt, so dass ihre Hand wieder zurück auf das Bett sank. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Herein“, sagte Faelris und sah zur Tür, die sich nun öffnete. Es war nicht irgendein Heiler, der nun eintrat, sondern Elyedriel. „Der Oberleutnant schickt mich, um nach Avalora zu sehen“, sagte sie. Faelris nickte lächelnd, ließ die Hand seiner Schwester los und erhob sich. „Bitte, Schwester. Ich warte draußen.“ Elyedriel schenkte ihm ein dankbares Lächeln und wandte sich dann Avalora zu. Faelris hingegen sah noch kurz zu seiner Schwester, schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und verließ dann ihr Quartier. *** Elyedriel musterte Avalora prüfend. „Wie fühlt Ihr Euch?“, fragte sie. „Müde, erschöpft, schwach. Und einige der Wunden schmerzen wieder“, antwortete Avalora. Elyedriel nickte. „Ich sehe mir die Wunden an.“ Vorsichtig machte sie sich daran, Avalora die Kleidung auszuziehen und beiseite zu legen. Dann sah sie sich die Wunden genauer an, jede einzelne davon. „Oberflächlich sehe ich nichts. Ich werde Euch kurz berühren und in Euch hineinfühlen. Schließt bitte die Augen und entspannt Euch“, sagte sie dann zu Avalora. „In Ordnung“, erwiderte diese und schloss auch wirklich die Augen. Elyedriel legte eine Hand auf Avaloras Stirn, schloss die Augen und fühlte dann in Avalora hinein. Jede einzelne Wunde wurde überprüft. Schließlich öffnete Elyedriel die Augen wieder. „Es ist alles in Ordnung mit den Wunden“, sagte sie dann. „Sie sind gereizt, aber nicht wieder aufgegangen. Mit viel Ruhe und möglichst wenig Bewegung lässt der Schmerz auch nach.“ Avalora öffnete ebenfalls die Augen und sah die Druidin lange an. „Danke, Schwester“, sagte sie leise. Elyedriel schenkte ihr ein Lächeln. „Ruht Euch aus, Fähnrich. Und denkt dran, möglichst wenig bewegen. Am besten gar nicht.“ Avalora verzog das Gesicht. Die Aussicht behagte ihr gar nicht, doch sie nickte gehorsam. Elyedriel kleidete Avalora dann auch wieder behutsam an und ließ sie dann allein. *** Draußen vor der Tür stieß die Druidin dann beinahe mit einem ungeduldig wartenden Faelris zusammen. „Huch“, sagte sie. „Was ist mit meiner Schwester?“, fragte Faelris direkt. „Die Wunden sind gereizt, aber sie sind nicht aufgegangen. Ansonsten ist sie müde und erschöpft. Mit viel Ruhe und möglichst keiner Bewegung wird sie sich erholen. Sie soll auch viel essen und trinken“, antwortete Elyedriel. Faelris atmete erleichtert aus, doch dann verzog er das Gesicht. „Meine Schwester im Bett zu behalten, wird nicht so einfach sein“, meinte er. „Dann wird sie eben jedes Mal zurück gebracht, so lange bis sie es versteht“, sagte Elyedriel. „Wird gemacht. Danke, Schwester“, versprach Faelris und neigte leicht sein Haupt. „Keine Ursache. Ich informiere jetzt noch den Oberleutnant“, entgegnete die Druidin und ließ ihn dann allein. *** Elyedriel wurde von den Dalanari zum Büro des Oberleutnants geschickt. Vorsichtig klopfte sie an die Tür. „Herein“, ertönte es von drinnen. Elyedriel zögerte nicht, sondern öffnete die Tür und trat ein. Sie schloss die Tür auch wieder und trat näher. „Wie geht es meiner Enkeltochter?“, fragte Dalanare gleich mit Besorgnis in der Stimme. „Sie braucht lediglich Ruhe und viel Nahrung. Die Wunden sind durch den Ritt gereizt, aber nicht wieder aufgegangen. Ich habe ihr Bettruhe verordnet. Allerdings hörte ich von ihrem Bruder, dass sie diesbezüglich eine schwierige Patientin sein soll. Ich rate deshalb an, dafür Sorge zu tragen, dass sie auch wirklich im Bett bleibt“, sagte Elyedriel. „Schwierig ist gar kein Ausdruck. Aber ich werde mich darum kümmern.“ Elyedriel nickte leicht und wollte sich wieder zum Gehen wenden. „Ach, Schwester?“, fragte Dalanare. Elyedriel drehte sich wieder um und sah ihn fragend an. „Ja?“ „Seid Ihr befugt, eine Begräbniszeremonie durchzuführen? Ich habe einen Boten an den nächstgelegenen Tempel geschickt und um die Anwesenheit einer Mondpriesterin gebeten.“ Elyedriel überlegte einen Moment und nickte dann. „Ja, ich bin dazu befugt, Bruder“, antwortete sie. „Das steht auch so in der Vollmacht.“ „Gut, besprecht Euch dann bitte mit der Mondpriesterin, sobald diese hier eintrifft“, sagte Dalanare. Elyedriel nickte sacht. Dann neigte sie ihr Haupt, drehte sich um und verließ das Büro. Kategorie:Orden der Dalanari Kategorie:Geschichten
Alternative Linked Data Views: ODE     Raw Data in: CXML | CSV | RDF ( N-Triples N3/Turtle JSON XML ) | OData ( Atom JSON ) | Microdata ( JSON HTML) | JSON-LD    About   
This material is Open Knowledge   W3C Semantic Web Technology [RDF Data] Valid XHTML + RDFa
OpenLink Virtuoso version 07.20.3217, on Linux (x86_64-pc-linux-gnu), Standard Edition
Data on this page belongs to its respective rights holders.
Virtuoso Faceted Browser Copyright © 2009-2012 OpenLink Software