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| - Ein Prozessor bzw. ein Mikrocontroller hat keine Ahnung davon, was eine Millisekunde ist, geschweige denn, wie lange diese dauert. Was einem Schaltkreis eine Zeitmessung erlaubt, sind die internen und externen Takte, die durch Quarzoszillatoren, astabile Kippschaltstufen oder Schwingkreise erzeugt werden. Diese zählen mit jedem Tick einen Zähler hoch, der dann ausgewertet werden kann. Je nach Taktrate kann man dann festlegen, wann die verstrichene Zeit als Millisekunde gewertet wird.
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abstract
| - Ein Prozessor bzw. ein Mikrocontroller hat keine Ahnung davon, was eine Millisekunde ist, geschweige denn, wie lange diese dauert. Was einem Schaltkreis eine Zeitmessung erlaubt, sind die internen und externen Takte, die durch Quarzoszillatoren, astabile Kippschaltstufen oder Schwingkreise erzeugt werden. Diese zählen mit jedem Tick einen Zähler hoch, der dann ausgewertet werden kann. Je nach Taktrate kann man dann festlegen, wann die verstrichene Zeit als Millisekunde gewertet wird. Somit "weiß" ein Mikrochip nur durch seine eingebaute Software, dass eine Millisekunde eine definierte Anzahl an Takten ist, auf die er reagieren kann. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass Quarzoszillatoren oder auch die ähnlich einsetzbaren Keramikresonatoren inzwischen so extrem miniaturisierbar sind, dass es möglich und verbreitet ist sie mit auf einzelne integrierte Chips wie Prozessoren oder SoC-Chips zu verbauen. Oder, um die Frage anschaulich zu beantworten: Der Prozessor weiß, wie lang eine Millisekunde ist, weil er eine sehr kleine Uhr mit eingebaut hat. Kategorie:Technik Kategorie:Elektronik Kategorie:Beantwortete Fragen Kategorie:Die besten Fragen
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