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| - Björn Höcke hat gehörig provoziert und die Wellen schlagen entsprechend hoch. UnNews wollte es genau wissen und traf sich mit dem AfD-Politiker zu einem Unterview. UnNews:Höcke-Affäre: Der AfD-Politiker outet sich Kategorie:Unterview UnNews: Herr Höcke, schön dass dieses Gespräch mit uns, mit der sogenannten "Lügenpresse" also, möglich geworden ist. Björn Höcke: Nun ja, wir sehen das ja nicht mehr so eng und außerdem muß man auch ein wenig differenzieren. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich auf Ihrer Seite Informationen entdecke, die super recherchiert sind, zu 100% den Tatsachen entsprechen und die man sonst wirklich nirgendwo zu lesen bekommt. Ist in diesen postfaktischen Zeiten nun wirklich keine Selbstverständlichkeit. UnNews: Da fühlen wir uns aber geschmeichelt. Nun jedoch zu Ihnen. Momentan weht da ja ein ziemlich eisiger Wind mitten ins Gesicht.. Björn Höcke: Stimmt schon. Aber ich kann damit eigentlich recht gut leben. UnNews: Sie haben sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt und jetzt droht sogar der Parteiausschluss. Björn Höcke: Das muß ich in Kauf nehmen. Die AfD lag ja bis vor kurzem bei 15%, da mußte einfach was geschehen. UnNews: Sie wollten die Partei also weiter nach oben puschen, evtl. sogar die SPD überholen? Björn Höcke: Nein, nein, überhaupt nicht. Wer sollte daran schon Interesse haben? UnNews: Na ja, z.B. Sie als Parteifunktionär in einer Führungsposition auf Landesebene. Björn Höcke: Sind Sie denn wirklich so ahnungslos? Inzwischen pfeifen es die Spatzen doch schon von den Dächern, so dass ich ganz offen damit umgehen kann. UnNews: Worum geht es denn nun? Björn Höcke: Lassen Sie mich es so sagen: Also... (Höcke räuspert sich), es gibt bei der AfD normale Parteimitglieder aber auch solche mit Sonderaufgaben. UnNews: Und Sie sind also einer mit Sonderaufgaben? Um welche Aufgaben handelt es sich denn da? Björn Höcke: Ganz einfach. Unser Job ist es, gewisse Parteien unter Kontrolle zu halten. Hier mal eine brisante Äußerung und da mal eine, dann kann sie die mit uns kooperierende Presse an den Pranger stellen und so kommen sie nie richtig vom Fleck. UnNews: Boah..., das ist ja wirklich starker Tobak! Sagen Sie: In wessen Auftrag arbeiten Sie? Björn Höcke: Ich möchte es so ausdrücken: Es geschieht quasi im öffentlichen Auftrag. UnNews: Wir verstehen. Und wie sind Sie auf diesen ominösen Satz gekommen? Björn Höcke: Mir wurden drei von unseren Experten ausgearbeitete Vorschläge unterbreitet, von denen ich einen aussuchte. Ich entschied mich für dieses Schandmal, weil ich dachte, das passt perfekt zu meinem Schandmaul (Höcke lächelt verschmitzt). UnBews: Und wie lauteten die anderen Vorschläge? Björn Höcke: Das kann ich Ihnen natürlich nicht sagen, denn die werden noch gebraucht. Aber achten Sie mal die nächsten Wochen und Monate genau auf das, was ein Gauland, ein Meuthen, ein Poggenburg oder Bea, unsere Störchin, so von sich geben. Ich garantiere Ihnen, bis zur Bundestagswahl im September haben wir die AfD unter 5%! UnNews: Na dann, viel Erfolg!
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