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  • Haus Leithe
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  • Haus Leithe liegt im Stadtteil Neustadt im Junkerweg 30. Das Anwesen ist ein alter Rittersitz, dessen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert stammen. Wahrscheinlich existierte schon früher an diesem Ort eine Befestigung. Die Gebiete südlich der Emscher gehörten früher den Grafen von der Mark, einem bedeutenden deutschen Adelsgeschlecht. Etwa um 947 erfolgte eine erste urkundliche Erwähnung des Namens Leithebach, dessen Verlauf die Grenze zum Reichsstift Essen darstellt. Haus Leithe steht seit dem 6. Mai 1986 auf der Denkmalliste der Stadt.
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  • Haus Leithe liegt im Stadtteil Neustadt im Junkerweg 30. Das Anwesen ist ein alter Rittersitz, dessen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert stammen. Wahrscheinlich existierte schon früher an diesem Ort eine Befestigung. Die Gebiete südlich der Emscher gehörten früher den Grafen von der Mark, einem bedeutenden deutschen Adelsgeschlecht. Etwa um 947 erfolgte eine erste urkundliche Erwähnung des Namens Leithebach, dessen Verlauf die Grenze zum Reichsstift Essen darstellt. Um etwa 1230 werden die Ritter von Leithe erstmals erwähnt. Im 16. Jahrhundert geht das Haus Leithe in den Besitz der Familie von Nesselrode - ehemaliger Stammsitz Schloss Herten - über. Ab 1565 wird das Herrenhaus gebaut. 1667 erwirbt Friedrich Freiherr von Hövel das Haus Leithe. 1753 erwirbt ein Herr von Isselstein das Anwesen anläßlich einer Versteigerung. Hier handelt es sich wahrscheinlich um den Major Franz Ferdinand v. Isselstein, der dem Bund der Freimaurer angehörte. Um 1753 wird das Torhaus mit dem noch heute erhaltenen Turm gebaut. 1901 wird Haus Leithe an den Gerichtstaxator Wilhelm Behmer verkauft. Behmers Witwe verkauft den Besitz 1914 mit insgesamt 60 Morgen Land an die Stadt Gelsenkirchen. Es wird berichtet, das die Gräften bis zum Jahr 1890 noch Wasser führten, das aber später durch die Einwirkungen des Bergbaus versickerte. Zum Haus Leithe gehörte schon immer eine nicht unbeträchtliche landwirtschaftliche Anbaufläche, die bis heute noch vom jetzigen Pächter - dem Landwirt Berger - bearbeitet wird. Zum Haus Leithe gehörte auch eine Mühle (Bokermühle?), die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde. Noch heute wirkt das gesamte Anwesen mit dem schönen Torhaus, dem Herrenhaus mit Renaissancegiebel, den Wirtschaftsgebäuden, den noch wahrzunehmenden Gräften und dem inneren Hof auf den Betrachter. Renovierungen wurden ab dem Jahr 1982 begonnen- wurden aber bisher nicht fortgeführt. Eine alte Sage erzählt von einem geheimen Gang, der unter Haus Leithe beginnt und zum Haus Achternberg, das wenige Kilometer entfernt in Essen-Kray liegt, führen soll. Haus Leithe steht seit dem 6. Mai 1986 auf der Denkmalliste der Stadt.
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