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  • Blockpartei
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  • [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1982-1210-404, Berlin, Sitzung der Vorsitzenden der Blockparteien.jpg|miniatur|Sitzung der Vorsitzenden der Blockparteien am 10. Dezember 1982, von links nach rechts: Lothar Kolditz (Präsident des Nationalrates), Manfred Gerlach (LDPD), Gerald Götting (CDU), Heinrich Homann (NDPD), Ernst Mecklenburg (DBD), Waldemar Pilz, Erich Honecker und Joachim Herrmann (alle drei SED)]] Als Blockparteien bezeichnet man politische Parteien, die in realsozialistischen Staaten neben der herrschenden kommunistischen Partei existierten und mit dieser in einem Parteienblock zusammengeschlossen waren. Diese Parteien waren in Parlamenten und Regierungen vertreten, ohne eigentliche Macht ausüben zu können. Sie standen nicht in Wahlkonkurrenz zur herrschenden Partei.
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  • [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1982-1210-404, Berlin, Sitzung der Vorsitzenden der Blockparteien.jpg|miniatur|Sitzung der Vorsitzenden der Blockparteien am 10. Dezember 1982, von links nach rechts: Lothar Kolditz (Präsident des Nationalrates), Manfred Gerlach (LDPD), Gerald Götting (CDU), Heinrich Homann (NDPD), Ernst Mecklenburg (DBD), Waldemar Pilz, Erich Honecker und Joachim Herrmann (alle drei SED)]] Als Blockparteien bezeichnet man politische Parteien, die in realsozialistischen Staaten neben der herrschenden kommunistischen Partei existierten und mit dieser in einem Parteienblock zusammengeschlossen waren. Diese Parteien waren in Parlamenten und Regierungen vertreten, ohne eigentliche Macht ausüben zu können. Sie standen nicht in Wahlkonkurrenz zur herrschenden Partei. Blockparteien dienten dazu, den Anschein eines Parteienpluralismus zu erwecken und die kommunistische Regierungspolitik Nichtkommunisten nahezubringen. Die Blockparteien in der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR gehörten dem „Antifaschistisch-demokratischen Block“ an. Dieser war am 14. Juli 1945 gegründet worden; er wurde später zum „Demokratischen Block der Parteien und Massenorganisationen“ umgeformt, der Teil der Nationalen Front war. Im Sprachgebrauch war es üblich, alle Parteien außer der SED als Blockpartei zu bezeichnen. Bestrebungen einiger Blockparteien vor allem während der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone, eine eigenständige Politik zu betreiben, wurden unterbunden. Spätestens seit den 1950er Jahren vertraten die Blockparteien dieselben politischen Ziele wie die SED und vollzogen deren Politik mit. Derartige Blocksysteme gab und gibt es auch in anderen Ländern, nicht nur in kommunistisch regierten bzw. den „sozialistischen Bruderstaaten“.
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