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| - Romas Ubartas (* 26. Mai 1960 in Panevėžys) ist ein ehemaliger litauischer Leichtathlet, der bis 1990 für die Sowjetunion antrat. Bei einer Körpergröße von 2,02 m betrug sein Wettkampfgewicht 123 kg. Seinen ersten großen Sieg konnte Romas Ubartas bei der Europameisterschaft 1986 feiern als er mit 67,08 Meter den Diskuswurf gewann. Er hatte sechs Zentimeter Vorsprung auf Georgi Kolnootschenko. Der Litauer Vaclovas Kidikas auf Platz 3 komplettierte den Dreifacherfolg der Sowjetunion. Bei der Weltmeisterschaft 1987 gewann Jürgen Schult aus der DDR. Ubartas belegte mit 65,50 Meter den sechsten Platz. Im Mai 1988 warf Ubartas mit 70,06 Meter seine persönliche Bestleistung. Ende September trat Ubartas bei den Olympischen Spielen in Seoul an. Jürgen Schult gewann mit 68,82 Meter. Ubartas lag bis zum fünften Durchgang auf Platz 2, als ihn der bundesdeutsche Rolf Danneberg mit 67,38 Meter übertraf. Ubartas konnte mit seinem letzten Versuch kontern. Er gewann mit 67,48 Meter die Silbermedaille. Litauen erklärte 1990 seine Unabhängigkeit, die jedoch erst ein Jahr später anerkannt wurde. Und so trat Ubartas auch bei der Europameisterschaft 1990 für die Sowjetunion an. Er wurde mit 63,70 Meter Fünfter. 1992 trat Litauen erstmals seit den 1930er Jahren wieder mit einer eigenen Mannschaft bei den Olympischen Spielen an. Die einzige Goldmedaille in Barcelona gewann Romas Ubartas. Mit 65,12 Meter konnte er Jürgen Schult um 18 Zentimeter übertreffen. Bei der Weltmeisterschaft 1993 belegte Ubartas mit 65,24 Meter den vierten Platz. Diese Platzierung wurde ihm später wegen Dopingvergehen aberkannt.
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