Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie die Sinnesverarbeitung von äußeren Reizen und ihre interne Verarbeitung durch kognitive Prozesse. Die Wahrnehmung konstruiert aktiv die Realität - ein Gedanke, der dem Konstruktivismus entstammt. In der Konsumentenverhaltensforschung ist sie ein bedeutender Untersuchungsgegenstand. Die externen Reize werden von den sensorischen Organen des Menschen aufgenommen und lösen kognitive Verarbeitungsprozesse im Gedächtnis aus, wirken handlungsinitialisierend und reagieren mit den vorhanden Werturteilen, indem sie diese entweder verdichten oder von ihnen abweichen und dann entfallen beziehungsweise auf Reaktanz stoßen. Die Wahrnehmung hängt wechselseitig mit dem Grad der Aktivierung zusammen. Sie begründet, verstärkt oder schwächt die Aktivierung ab, umgek
Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie die Sinnesverarbeitung von äußeren Reizen und ihre interne Verarbeitung durch kognitive Prozesse. Die Wahrnehmung konstruiert aktiv die Realität - ein Gedanke, der dem Konstruktivismus entstammt. In der Konsumentenverhaltensforschung ist sie ein bedeutender Untersuchungsgegenstand. Die externen Reize werden von den sensorischen Organen des Menschen aufgenommen und lösen kognitive Verarbeitungsprozesse im Gedächtnis aus, wirken handlungsinitialisierend und reagieren mit den vorhanden Werturteilen, indem sie diese entweder verdichten oder von ihnen abweichen und dann entfallen beziehungsweise auf Reaktanz stoßen. Die Wahrnehmung hängt wechselseitig mit dem Grad der Aktivierung zusammen. Sie begründet, verstärkt oder schwächt die Aktivierung ab, umgekehrt ermöglicht eine hohe Aktivierung eine bessere Wahrnehmung. Eine Messung der Wahrnehmung kann beispielsweise mit einem Tachistoskop erfolgen.