Vikarie bezeichnete im Mittelalter eine Stiftung an eine Kirche oder an ein Kloster. Reiche Leute stifteten den Kirchen z. B. einen Altar oder Glocken. Vikarie war auch ein kirchliches Benefizium ohne Seelsorge. Der Besitzer der Pfründe musste aber wöchentlich vier Messen auf dem neu gegründeten Altar der Kirche lesen lassen. Heutzutage versteht man unter einer Vikarie einen personal oder räumlich definierten Amts- und Seelsorgebereich, dem ein Vikar vorsteht. Siehe Vikariat (katholisch). Ein anderer Begriff dafür ist Expositur.
Vikarie bezeichnete im Mittelalter eine Stiftung an eine Kirche oder an ein Kloster. Reiche Leute stifteten den Kirchen z. B. einen Altar oder Glocken. Vikarie war auch ein kirchliches Benefizium ohne Seelsorge. Der Besitzer der Pfründe musste aber wöchentlich vier Messen auf dem neu gegründeten Altar der Kirche lesen lassen. Heutzutage versteht man unter einer Vikarie einen personal oder räumlich definierten Amts- und Seelsorgebereich, dem ein Vikar vorsteht. Siehe Vikariat (katholisch). Ein anderer Begriff dafür ist Expositur.