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  • Kodexeintrag: Knallhart in der Oberstadt: Kapitel 16
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  • Donnen verließ die Taverne und machte sich auf den Weg durch eine mondlose Nacht. Der Nebel hing wie ein Spinnweben in den Straßen und an den Gebäuden, und die dicke Luft kündete baldigen Regen an. In jeder anderen Nacht wäre Donnen geradewegs in die Kaserne zurückgekehrt. Heute jedoch hatte er einige Verabredungen, die er einhalten musste. "Messere Brennokovic. Ich nehem an, Ihr habt meine Ware bei Euch?", Wagner lächelte. Neben ihm bearbeitete der tätowierte Chasind seine Fingernägel mit seinem Dolch und kratzte etwas darunter hervor, das wie Blut aussah.
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Name
  • Knallhart in der Oberstadt: Kapitel 16
Text
  • Von Varric Tethras Donnen verließ die Taverne und machte sich auf den Weg durch eine mondlose Nacht. Der Nebel hing wie ein Spinnweben in den Straßen und an den Gebäuden, und die dicke Luft kündete baldigen Regen an. In jeder anderen Nacht wäre Donnen geradewegs in die Kaserne zurückgekehrt. Heute jedoch hatte er einige Verabredungen, die er einhalten musste. Um Mitternacht sind die Kais anstelle der unablässigen Flüche der Seeleute mit dem traurigen Klang ferner Glocken im Hafen erfüllt. Als Donnen dort eintraf, warteten Wagner und seine beiden Schläger bereits auf ihn - gerade so weit vom Büro des Hafenmeisters entfernt, dass sie von dort aus nicht zu sehen waren. Wagners weißer Samitmantel ließ ihn im Nebel wie einen selstgefälligen Mond erstrahlen. "Messere Brennokovic. Ich nehem an, Ihr habt meine Ware bei Euch?", Wagner lächelte. Neben ihm bearbeitete der tätowierte Chasind seine Fingernägel mit seinem Dolch und kratzte etwas darunter hervor, das wie Blut aussah. Donnen griff in seinen Mantel und zog ein kleines Stoffbündel heraus. "Zunächst sollten wir uns über ein paar Dinge unterhalten." Wagners Augen glänzte im Widerschein seiner Wampe. "Natürlich... der Preis." Er gab dem vernarbten Ander ein Zeichen, woraufhin dieser einen Beutel voller Münzen in die Höhe hielt. "Einhundert Kronen sollten genügen, meint Ihr nicht auch?" "Das hängt davon ab.", Donnen spielte mit der Schnur, die das Bündel verschlossen hielt. "Ihr habt Magistrat Dunwald getötet, richtig? Nach meinem kleinen Zusammenstoß mit Euren Freunden hier ist mir klar geworden, dass eine derartige Wunde nur von einem Steindolch wie dem Eures Chasind herrühren konnte." Wagner zuckte mit den Schultern. "Es sterben ständig Leute, Serah. Wir sollten unser Geschäft nicht von derartigen Misslichkeiten beeinflussen lassen." Eine weitere Geste, und der Ander baute sich nur wenige Zentimeter vor Donnen auf, während er den Beutel voll Gold wie eine Keule schwang. "Und was ist mit Jevlan?", fragte Donnen. "Ich weiß nicht, was Eurem Partner zugestoßen ist." Donnen übergab das Bündel, und der Ander ließ den Beutel vor eine Füße fallen, um seinem Auftraggeben die Beute zu überreichen. Nachdem Wagner das Bündel begierig geöffnet hatte, kam ein rostiges, schartiges Kurzschwert zum Vorschein. Sein Blick wurde finster. "Das ist nicht die Klinge." Sowohl der Chasind als auch der Ander zogen ihre Dolche. Donnen rührte sich nicht von der Stelle. "Dass ist es umso bedauerlicher, dass Ihr Dunwald dafür getötet habt." "Denkt Ihr etwa, ich würde einen Magistrat ermorden, aber keinen Gardisten?" Wagner lachte. "Wie überaus dumm von Euch, Serah." "Wir haben genug gehört." Hauptmann Hendallen trat, begleitet von einem Dutzend Wachen, hinter einer Häuserecke hervor. Zum ersten Mal seit Monaten sah Donnen in ihrem Gesicht so etwas wie ein Lächeln. "Gute Arbeit, Gardis. Ab jetzt übernehmen wir."
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Icon
  • Codex icon DAI.png
location DAI
  • Eindringling - Im Winterpalast in dem sich der Eluvian befindet
category DAI
  • Legenden
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  • Donnen verließ die Taverne und machte sich auf den Weg durch eine mondlose Nacht. Der Nebel hing wie ein Spinnweben in den Straßen und an den Gebäuden, und die dicke Luft kündete baldigen Regen an. In jeder anderen Nacht wäre Donnen geradewegs in die Kaserne zurückgekehrt. Heute jedoch hatte er einige Verabredungen, die er einhalten musste. Um Mitternacht sind die Kais anstelle der unablässigen Flüche der Seeleute mit dem traurigen Klang ferner Glocken im Hafen erfüllt. Als Donnen dort eintraf, warteten Wagner und seine beiden Schläger bereits auf ihn - gerade so weit vom Büro des Hafenmeisters entfernt, dass sie von dort aus nicht zu sehen waren. Wagners weißer Samitmantel ließ ihn im Nebel wie einen selstgefälligen Mond erstrahlen. "Messere Brennokovic. Ich nehem an, Ihr habt meine Ware bei Euch?", Wagner lächelte. Neben ihm bearbeitete der tätowierte Chasind seine Fingernägel mit seinem Dolch und kratzte etwas darunter hervor, das wie Blut aussah. Donnen griff in seinen Mantel und zog ein kleines Stoffbündel heraus. "Zunächst sollten wir uns über ein paar Dinge unterhalten." Wagners Augen glänzte im Widerschein seiner Wampe. "Natürlich... der Preis." Er gab dem vernarbten Ander ein Zeichen, woraufhin dieser einen Beutel voller Münzen in die Höhe hielt. "Einhundert Kronen sollten genügen, meint Ihr nicht auch?" "Das hängt davon ab.", Donnen spielte mit der Schnur, die das Bündel verschlossen hielt. "Ihr habt Magistrat Dunwald getötet, richtig? Nach meinem kleinen Zusammenstoß mit Euren Freunden hier ist mir klar geworden, dass eine derartige Wunde nur von einem Steindolch wie dem Eures Chasind herrühren konnte." Wagner zuckte mit den Schultern. "Es sterben ständig Leute, Serah. Wir sollten unser Geschäft nicht von derartigen Misslichkeiten beeinflussen lassen." Eine weitere Geste, und der Ander baute sich nur wenige Zentimeter vor Donnen auf, während er den Beutel voll Gold wie eine Keule schwang. "Und was ist mit Jevlan?", fragte Donnen. "Ich weiß nicht, was Eurem Partner zugestoßen ist." Donnen übergab das Bündel, und der Ander ließ den Beutel vor eine Füße fallen, um seinem Auftraggeben die Beute zu überreichen. Nachdem Wagner das Bündel begierig geöffnet hatte, kam ein rostiges, schartiges Kurzschwert zum Vorschein. Sein Blick wurde finster. "Das ist nicht die Klinge." Sowohl der Chasind als auch der Ander zogen ihre Dolche. Donnen rührte sich nicht von der Stelle. "Dass ist es umso bedauerlicher, dass Ihr Dunwald dafür getötet habt." "Denkt Ihr etwa, ich würde einen Magistrat ermorden, aber keinen Gardisten?" Wagner lachte. "Wie überaus dumm von Euch, Serah." "Wir haben genug gehört." Hauptmann Hendallen trat, begleitet von einem Dutzend Wachen, hinter einer Häuserecke hervor. Zum ersten Mal seit Monaten sah Donnen in ihrem Gesicht so etwas wie ein Lächeln. "Gute Arbeit, Gardis. Ab jetzt übernehmen wir."
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