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  • Drachenvogel
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  • thumb|Darstellung eines Wyvern mit gefiederten Flügelnthumb|left|Künstlerische Darstellung des hypothetischen Drachenvogels von Tim MorrisLaut den Theorien von Dale A. Drinnon könnten einige Drachensichtungen und -legenden auf eine noch unbekannte, große Vogelart zurückgehen. Diese bezeichnet er meist nur als Dragon Bird (engl. für Drachenvogel) und vermutet, dass es sich um einen großen Fasan handelt. Auch für die mittelamerikanischen Amphitheres gab es schon Vermutungen, dass diese auf Sichtungen von Schlangenvögeln zurückgehen, mehr dazu im Artikel Amphithere.
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  • thumb|Darstellung eines Wyvern mit gefiederten Flügelnthumb|left|Künstlerische Darstellung des hypothetischen Drachenvogels von Tim MorrisLaut den Theorien von Dale A. Drinnon könnten einige Drachensichtungen und -legenden auf eine noch unbekannte, große Vogelart zurückgehen. Diese bezeichnet er meist nur als Dragon Bird (engl. für Drachenvogel) und vermutet, dass es sich um einen großen Fasan handelt. Vor allem Wyvern wurden im Europäischen Mittelalter oft gefiedert dargestellt, was natürlich eine gewisse Ähnlichkeit zu Vögeln nahelegt. Auch die Cockatrice, die meist als Mischung aus Reptil und Hahn erscheint, passt sehr gut in dieses Schema. thumb|left|Männlicher Fasan. Man erkennt hier die Federohren und die langen Schwanzfedern, die an einen Schwanz erinnern.Der Schwanz von Drachen wird meist lang und schlangenartig dargestellt. Vögel hingegen haben nur kurze, mit Federn ausgestattete Stummelschwänze. Drinnon vermutet, dass der Drachenvogel lange Schwanzfedern hatte, wie die heutigen Fasane und Pfauen, welche mit einem langen Schwanz verwechselt wurden. Dies würde u.a. zu den häufigen Sichtungen geflügelter Schlangen im Großbritannien des 19. Jahrhunderts passen, die laut Zeugenaussagen ein wunderschönes, buntes Gefieder haben sollen. thumb|Archeopteryx, einer der frühesten Vögel, hatte noch einen langen, knöchernen SchwanzNatürlich wäre es auch möglich, dass der Drachenvogel einer primitiven, für ausgestorben gehaltenen Vogelfamilie angehört. Viele der früheren Vögel hatten noch lange, knöcherne Schwänze wie die meisten anderen Dinosaurier auch. Drachen besitzen in den Darstellungen des Mittelalters meist säugetierartige Ohren, während andere Drachendarstellungen oft Hörner besitzen. Beides könnte auf die Ohrenartigen Federbüschel am Kopf männlicher Fasane zurückgehen, die in ähnlicher Form auch bei anderen Vögeln wie z.B. Uhus vorkommen. Auch für die mittelamerikanischen Amphitheres gab es schon Vermutungen, dass diese auf Sichtungen von Schlangenvögeln zurückgehen, mehr dazu im Artikel Amphithere. [[Datei:St.Georg.jpg|thumb|Der Wyvern auf dieser Darstellung von St. Georg besitzt Augenflecken auf den Flügeln]]Die meisten bekannten Fasanen-Arten sind nicht groß und gefährlich genug, um als Vorbild für den Drachen-Mythos in Frage zu kommen, doch eventuell wartet noch eine größere Art auf ihre Entdeckung. Drinnon vermutet, dass sich auf den Flügeln und eventuell auch auf den Schwanzfedern Augenflecken finden, ähnlich denen auf den Schwanzfedern männlicher Pfauen. Dies würde die Augenflecken auf den Flügeln einiger Drachendarstellungen erklären. thumb|left|Eine weitere Darstellung eines Wyvern aus einem mittelalterlichen BestiariumNatürlich gibt es auch Gegenstimmen. So sind z.B. alle bekannten Fasanen-Arten, die in Europa vorkommen und vorkamen bei der Bevölkerung bekannt genug, um diese eindeutig als Fasan und nicht als Drache zu erkennen. Auch eine große, unbekannte Fasanenart dürfte von den Menschen mit Leichtigkeit als Vogel erkannt werden. Gäbe es hingegen eine Vogelart, die derart reptilienartig aussieht, müsste diese ebenfalls sehr häufig gewesen sein, um für den Drachenmythos als Vorbild zu dienen. Und es ist ist unwahrscheinlich, dass von einem derart häufigen Tier, das den Menschen scheinbar gut bekannt war, keine Überreste bis zur heutigen Zeit überlebt haben. Das letzte Argument lässt sich natürlich auch auf Drachen im Allgemeinen anwenden.
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