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| - Bei dem Cucumé-Ritual handelt es sich um eine heidnische Zeremonie, welche besonders im frühen Mittelalter oft praktiziert wurde. Trotz seiner geringen Erfolgschance, aber der dafür umso höheren Chance beim Vollziehen des Rituales zu scheitern, was grauenvolle Konsequenzen nach sich ziehen würde, wurde es überaus häufig durchgeführt. Meistens waren es Bauern oder arme Städter, die keinen anderen Weg sahen, als die Zeremonie zu vollziehen. Jedoch gab es auch einige Adelige und sogar Mönche und Priester, die der Hunger nach Macht zur Praktizierung des Rituales trieb. Im späten Mittelalter wurden die Konsequenzen, die das Ritual nach sich ziehen konnte, auch oft als besonders grausame Art der Folter, oder der Hinrichtung verwendet. Heutzutage wird das Cucumé-Ritual kaum noch angewendet, doch an manchen Orten spürt man noch deutlich die Präsenz von einer der erwähnten Konsequenzen. Wer den Mut dazu aufbringen sollte, die Zeremonie wirklich durchzuführen, der sollte wahrlich starken Willens sein, denn sollte man auch nur einen Funken Zweifel in seinem Herzen tragen, so wird es der betreffenden Person zum Verhängnis werden. Jedoch sei jedem von diesem Ritual abzuraten, da sowohl die Konsequenzen als auch die Materialien und Taten, welche zur Durchführung benötigt werden, von abgrundtief böser Natur sind.
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