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  • Unterwegs - Die Reisen des Magisters (Teil 16)
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  • Dass sie einen Endlichen verfolgten, hatte er ja gewusst, aber dass es sich um einen Freien Endlichen handelte, war dann doch eine Überraschung gewesen. Der Kristall hatte sie da in die Irre geführt.Während die normalen Endlichen sich zwar ihres Körpers entledigen konnten, um Wesen anderer Zeiten in Besitz zu nehmen, insgesamt aber noch alterten und starben, hatten die Freien Endlichen ihre phyische Gestalt schon lange aufgegeben. Sie waren zumeist schon ewig alt gewesen, als das Ende der Zeit nahte, und wie dieser hier auch nannten sie dann schon eine meist erhebliche Machtfülle ihr Eigen. Nur brauchten sie dann üblicherweise auch keinen Chronokristall mehr für die Reise. Weil dieser hier aber noch einen benutzte, waren sie nicht auf die Idee gekommen, er könnte derart kräftig sein… ein I
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Quelle
Name
  • Unterwegs
Autor
BILD
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  • Dass sie einen Endlichen verfolgten, hatte er ja gewusst, aber dass es sich um einen Freien Endlichen handelte, war dann doch eine Überraschung gewesen. Der Kristall hatte sie da in die Irre geführt.Während die normalen Endlichen sich zwar ihres Körpers entledigen konnten, um Wesen anderer Zeiten in Besitz zu nehmen, insgesamt aber noch alterten und starben, hatten die Freien Endlichen ihre phyische Gestalt schon lange aufgegeben. Sie waren zumeist schon ewig alt gewesen, als das Ende der Zeit nahte, und wie dieser hier auch nannten sie dann schon eine meist erhebliche Machtfülle ihr Eigen. Nur brauchten sie dann üblicherweise auch keinen Chronokristall mehr für die Reise. Weil dieser hier aber noch einen benutzte, waren sie nicht auf die Idee gekommen, er könnte derart kräftig sein… ein Irrtum, der sich jetzt rächte.Der Körper einer jungen Kaldorei von achtzig Jahren stand vor ihm, aber in seinem Inneren tobte der Verstand eines alten Meistermagiers. Der hatte sich, in die Enge getrieben, zum Gegenangriff entschlossen, und seine schlanken, violetten Finger sprühten rubinrote Funken, als er die nächste Ladung elementaren Feuers schleuderte. Ein weiterer Baum ging in Rauch und Splittern dahin. Wir müssen daran denken, das nachher zu richten. Sonst steht am Südufer der Seenhainer Bucht auf Jahre hinaus kein Baum. Er sammelte sich für einen Gegenangriff. Aber jeder Gedanke daran wurde unterbrochen, als das Feuer an den Händen der Nachelfe plötzlich wie eine Kerzenflamme erlosch. Sa’at war eingetroffen.Die schlanke Blutelfen-Gestalt des Drachen war in der regnerischen Dunkelheit kaum zu sehen, und der Sturm zerrte an seiner Kleidung. Aber dennoch wirkte er massiv wie das Fundament der Sturmwinder Kathedrale. Golden erblühten seine Augen, und die Kaldorei begann zu schreien.Oh nein. Er hatte so etwas schon öfter gesehen, aber er würde sich nie daran gewöhnen. Temporale Risse sorgten dafür, dass unterschiedliche Zeitspannen in verschiedenen Bereichen eines Ziels verstrichen. Während das für lebende Wesen schon eine reichlich grausame Art zu leiden war, sorgte die Differenz auch gleich noch für eine Aufladung des Körpers mit chronaler Energie. Eine Schocklanze, für sich schon eine üble Attacke, brachte diese Aufladung zum Zusammenbruch. Der Effekt war eine Mischung aus Zeitraffer und Fleischwolf. Mit solchen Angriffen hatten einige relativ kleine Bernsteindrachen sogar den Großen Blauen Drachen Eregos getötet. Die Methode war probat nicht nur gegen den Wirt, sondern auch gegen den Endlichen selbst, denn alters- und körperlos oder nicht: das Ziel wurde in mehr als nur drei Dimensionen zerrissen. Was das Ganze allerdings mit einem einfachen Elfenkörper machte… er wandte sich ab. Die Schreie. Am meisten hasse ich die Schreie.Was immer man von den Mitgliedern des bronzenen Drachenschwarms halten mochte: es war in der Regel einfach gesünder, für sie zu arbeiten als gegen sie.
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