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| - Als Breitspur bezeichnet man bei Eisenbahnen eine Spurweite, die größer ist als die 1435 mm der Normalspur. Breitspurige Eisenbahnnetze gibt es in Europa in Irland (1600mm), Spanien (1668 mm), Portugal und vor allem die 1520-mm-Spur in den GUS-Staaten (Russland, Ukraine, Weißrussland), Mittelasien, Finnland und dem Baltikum. Außerhalb Europas findet man Breitspurnetze vor allem in Indien, Australien und Südamerika.
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abstract
| - Als Breitspur bezeichnet man bei Eisenbahnen eine Spurweite, die größer ist als die 1435 mm der Normalspur. Breitspurige Eisenbahnnetze gibt es in Europa in Irland (1600mm), Spanien (1668 mm), Portugal und vor allem die 1520-mm-Spur in den GUS-Staaten (Russland, Ukraine, Weißrussland), Mittelasien, Finnland und dem Baltikum. Außerhalb Europas findet man Breitspurnetze vor allem in Indien, Australien und Südamerika. Die breiteste Spurweite überhaupt verwendet mit 9000 Millimetern der Schrägaufzug des Schiffshebewerkes am Staudamm des Krasnojarsker Wasserkraftwerkes bei Diwnogorsk (Sibirien/Russland). Die Breitspur hat einige Vorteile: Je größer die Spurweite, umso besser die Laufeigenschaften des Zuges, und um so belastungsfähiger die Strecke, besonders bei schlechtem Untergrund. Die Nachteile sind höhere Baukosten, aber hauptsächlich die größeren Kurvenradien. Deshalb wurden in Städten und in den Bergen oder in engen Tälern häufig schmalere Spuren gewählt. Mittlerweile hat sich die Normalspur als guter Kompromiss erwiesen und breitspurige Bahnstrecken werden teilweise sogar (wie in Spanien) auf Normalspur umgebaut.
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