Oborona wurde unter dem Eindruck der Orangenen Revolution in der Ukraine in Moskau gegründet. Die Organisation entstand im April 2005 als Zusammenschluss der Jugendorganisation der Partei Jabloko mit dem kurz zuvor gegründeten parteiunabhängigen Jugendverband Iduschtschuje bes Putina ("Weg ohne Putin") und mehreren kleineren Jugendorganisationen und -gruppen. Die erste große öffentliche Aktion war eine Unterstützungsdemonstration für Michail Chodorkowski in Juni 2005. Aufgrund von Behinderungen der politischen Arbeit setzt Oborona vor allem seit Ende 2005 / Anfang 2006 im politischen Kampf auf eher unübliche Methoden wie genehmigungsfreie Ein-Mann-Demos, das Rückwärtszählen der übriggebliebenen Regierungstage Putins vor dessen Geburtshaus in Sankt Petersburg oder das demonstrative Massentr
Oborona wurde unter dem Eindruck der Orangenen Revolution in der Ukraine in Moskau gegründet. Die Organisation entstand im April 2005 als Zusammenschluss der Jugendorganisation der Partei Jabloko mit dem kurz zuvor gegründeten parteiunabhängigen Jugendverband Iduschtschuje bes Putina ("Weg ohne Putin") und mehreren kleineren Jugendorganisationen und -gruppen. Die erste große öffentliche Aktion war eine Unterstützungsdemonstration für Michail Chodorkowski in Juni 2005. Aufgrund von Behinderungen der politischen Arbeit setzt Oborona vor allem seit Ende 2005 / Anfang 2006 im politischen Kampf auf eher unübliche Methoden wie genehmigungsfreie Ein-Mann-Demos, das Rückwärtszählen der übriggebliebenen Regierungstage Putins vor dessen Geburtshaus in Sankt Petersburg oder das demonstrative Massentrinken eines georgischen Mineralwassers als Protest gegen einen Einfuhrstopp. Dennoch steht die Organisation unter Druck der Behörden, zahlreiche Mitglieder sitzen immer wieder für kürzere Zeit in Haft. Bei Aktionen gegen Oborona wurde oft die Spezialtruppe OMON eingesetzt.