Zwischen 1919 und 1933 hieß die heutige Kaiserstraße “Straße der Republik”
* Dr. Manfred Weinberg, (geb. am 21. April 1902) lebte in der Straße der Republik 29. Er war bis 1932 Vorstandsmitglied der Offenbacher Kickers. Dr. Weinberg stand der SPD sehr nahe und trat mutig den Nazis entgegen. Bei einer Mitgliedsversammlung des OFC zwang man ihn zum Rücktritt. Die Nazis zwangen Dr. Weinberg, gemeinsam mit dem Kaufmann Ernst Oppenheimer auf dem Wilhelmsplatz kommunistische Parolen zu entfernen – mit einer Zahnbürste. Im Mai 1933 erhielt er Berufsverbot. Angesichts der zunehmenden Pogromhetze gegen Juden emigrierte er, lebte im Exil in Frankreich und Afrika. Bereits 1946 kehrte Dr. Weinberg nach Deutschland zurück und wurde mit dem Wiederaufbau des Mainzer Arbeitsamtes betraut.
* Stolper
Zwischen 1919 und 1933 hieß die heutige Kaiserstraße “Straße der Republik”
* Dr. Manfred Weinberg, (geb. am 21. April 1902) lebte in der Straße der Republik 29. Er war bis 1932 Vorstandsmitglied der Offenbacher Kickers. Dr. Weinberg stand der SPD sehr nahe und trat mutig den Nazis entgegen. Bei einer Mitgliedsversammlung des OFC zwang man ihn zum Rücktritt. Die Nazis zwangen Dr. Weinberg, gemeinsam mit dem Kaufmann Ernst Oppenheimer auf dem Wilhelmsplatz kommunistische Parolen zu entfernen – mit einer Zahnbürste. Im Mai 1933 erhielt er Berufsverbot. Angesichts der zunehmenden Pogromhetze gegen Juden emigrierte er, lebte im Exil in Frankreich und Afrika. Bereits 1946 kehrte Dr. Weinberg nach Deutschland zurück und wurde mit dem Wiederaufbau des Mainzer Arbeitsamtes betraut.
* Stolperstein für Dr. Manfred Weinberg am Stadion Bieberer Berg, Bieberer Straße 282, verlegt am 25. Februar 2006 @ Kategorie:Ehemalige Straßen und Plätze Kategorie:63065