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| - Nach dem Trailer zu Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert (Der englische Originaltitel ist mit "Celeste & Jesse Forever" deutlich eingängiger) könnte man den Film fast für eine dieser typischen romantischen Komödien halten, bei der man von Anfang an weiß wie die Sache ausgeht. Das muss ja nicht unbedingt schlecht sein - wenn das alte Konzept von "Sie hassen sich, sie lieben sich, sie kriegen sich" originell und mit interessanten Figuren umgesetzt wird, kann das durchaus unterhaltsam sein und schickt den Zuschauer oft mit gutem Gefühl und dem Glauben, dass am Ende manchmal eben doch alles gut wird, aus dem Kino.
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| - Nach dem Trailer zu Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert (Der englische Originaltitel ist mit "Celeste & Jesse Forever" deutlich eingängiger) könnte man den Film fast für eine dieser typischen romantischen Komödien halten, bei der man von Anfang an weiß wie die Sache ausgeht. Das muss ja nicht unbedingt schlecht sein - wenn das alte Konzept von "Sie hassen sich, sie lieben sich, sie kriegen sich" originell und mit interessanten Figuren umgesetzt wird, kann das durchaus unterhaltsam sein und schickt den Zuschauer oft mit gutem Gefühl und dem Glauben, dass am Ende manchmal eben doch alles gut wird, aus dem Kino. 300px|rightBei Celeste & Jesse läuft alles von Anfang an ein bisschen anders. Die beiden haben ihre Liebesgeschichte eigentlich schon hinter sich. Seit der Highschool sind sie die besten Freunde, verliebt und schließlich auch verheiratet. Jetzt sind viele Jahre vergangen und die zwei haben sich, aus Gründen, die der Zuschauer immer wieder nur erahnen kann, vor sechs Monaten getrennt. Zur Scheidung kam es noch nicht, auch wenn die konkret geplant ist. Von bösem Blut kann dabei aber keine Rede sein. Sie verbringen immer noch jeden Tag miteinander, wohnen quasi zusammen und scheinen nichts von ihrer Zuneigung zum anderen verloren zu haben. Nicht nur ihre Freunde, sondern auch die Zuschauer fragen sich: Kann so etwas tatsächlich funktionieren oder machen die beiden sich etwas vor? Celeste und Jesse sind keine stereotypen Charaktere, sondern vielschichtige und authentische Figuren. Ein großer Grund dafür wird sein, dass Rashida Jones, die die Hauptrolle spielt, auch das Drehbuch geschrieben hat - und zwar gemeinsam mit ihren ehemaligen Freund Will McCormack, der auch eine kleine Rolle übernimmt. Darüber, wieviel die Figuren im Endeffekt mit den realen Personen zu tun haben, kann man nur mutmaßen, aber es liegt auf der Hand, dass die Autoren zumindest mit einer ähnlichen Beziehungskonstellation Erfahrung haben. Wenn dann noch daramatisierte äußere Umstände dazu kommen, die die Charaktere zum Handeln treiben, wird ein Film daraus - und in diesem Fall ein guter. Er mag stellenweise ein paar Längen haben, manche Szenen sind banal und Celeste kann einem ab und zu auf die Nerven gehen - aber so ist das halt im Leben und darf deswegen auch auf die Leinwand. Celeste & Jesse ist ein gut beobachtetes Porträt von zwei Menschen, die sich lieben. Der Film zeigt aber vor allem, dass das am Ende bei jedem Paar etwas anderes bedeutet. Keins ist gleich, kein Rezept funktioniert. Die Menschen müssen im Film nicht immer lernen, was sie wollen, um dann danach zu handeln und für immer dabei zu bleiben. Manchmal reicht es auch zu wissen, dass man nicht alleine sucht. Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert! ist ein sehr sehenswerter Film, bei dem sich wohl jeder irgendwo wieder erkennen wird - egal mit welchem Beziehungsstatus. 1.
* WEITERLEITUNG (Spinelli313 12:34, 13. Feb. 2013 (UTC)) __NOEDITSECTION__ Kategorie:Wikia-Kritik
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