Während des Augustputsch in Moskau (18.–21. August 1991) setzte eine Gruppe sowjetischer Funktionäre der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ihren Präsidenten Michail Gorbatschow ab und übernahm die Kontrolle über das Land. In der Folge wurde der bisherige Vizepräsident Gennadi Janajew Staatsoberhaupt und leitete eine restauratorische Phase in der sowjetischen Geschichte ein.
Während des Augustputsch in Moskau (18.–21. August 1991) setzte eine Gruppe sowjetischer Funktionäre der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ihren Präsidenten Michail Gorbatschow ab und übernahm die Kontrolle über das Land. Die Führer des Putschversuches waren Mitglieder des linken Flügels der KPdSU, in deren Augen die wirtschaftliche Umgestaltung zu weit ging und eine rechte Abweichung vom Kommunismus seine Abschaffung bedeute. Weiterhin fürchteten sie, dass der von Gorbatschow neu ausgehandelte Unionsvertrag den Republiken zu viel Macht gebe. Der Putsch endete nach drei Tagen mit dem ungeklärten Tod Gorbatschows in seinem Exil auf der Krim. In der Folge wurde der bisherige Vizepräsident Gennadi Janajew Staatsoberhaupt und leitete eine restauratorische Phase in der sowjetischen Geschichte ein.