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  • Das Attentat und seine Folgen - Teil 28
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  • Avalora freute sich auf ihren ersten Tag, an dem sie wieder Dienst tun durfte. Gut gelaunt legte sie ihre Rüstung an und streifte den Wappenrock über. Sie überprüfte noch einmal den Sitz der Rüstung und verließ dann ihr Quartier, um zu den Stallungen zu gehen. Sie war erst einige Schritte gegangen, da hörte sie Schritte hinter sich, die sich schnell näherten. Da dies jedoch nichts Neues für sie war, ging sie unbeirrt weiter. „Avalora!“, vernahm sie die Stimme ihres Bruders hinter sich. Avalora blieb verwundert stehen und drehte sich um. „Faelris, was gibt es?“, fragte sie. ***
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  • Das Attentat und seine Folgen
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  • Avalora freute sich auf ihren ersten Tag, an dem sie wieder Dienst tun durfte. Gut gelaunt legte sie ihre Rüstung an und streifte den Wappenrock über. Sie überprüfte noch einmal den Sitz der Rüstung und verließ dann ihr Quartier, um zu den Stallungen zu gehen. Sie war erst einige Schritte gegangen, da hörte sie Schritte hinter sich, die sich schnell näherten. Da dies jedoch nichts Neues für sie war, ging sie unbeirrt weiter. „Avalora!“, vernahm sie die Stimme ihres Bruders hinter sich. Avalora blieb verwundert stehen und drehte sich um. „Faelris, was gibt es?“, fragte sie. „Großvater will dich sehen, sofort“, sagte Faelris und sah seine kleine Schwester ernst an. Avalora zuckte mit den Ohren und sah ihren Bruder verwirrt an. „Hat er gesagt, warum?“, fragte sie. „Nein, hat er nicht. Aber wenn ich du wäre, würde ich mich beeilen“, antwortete Faelris. Avalora schluckte, und ein ungutes Gefühl beschlich sie. „Wo ist er? In seinem Büro?“, fragte sie weiter. „Nein. Ich soll dich zu ihm bringen“, sagte Faelris. Avalora nickte langsam. Vorbei war es mit der guten Laune. Faelris setzte sich dann in Bewegung, und Avalora folgte ihm. *** Faelris führte sie durch die gesamte Basis, und Avalora bemühte sich, mit ihm Schritt zu halten. Seltsam. Wo sind denn die Dalanari? Müssten sie nicht ihren Pflichten nachgehen?, wunderte sich Avalora, und das ungute Gefühl in ihr wuchs. Faelris steuerte zielstrebig auf die Versammlungshalle zu, wie Avalora bemerkte. Noch immer sah sie keinen anderen Dalanari. Irgendetwas stimmt hier nicht. Faelris betrat das Gebäude und blieb dann vor der Tür zur eigentlichen Halle stehen. Er drehte sich zu seiner Schwester um. „Von hier an wirst du alleine weiter gehen müssen“, sagte er ernst. „Klopf aber lieber an.“ Avalora nickte langsam. Dann atmete sie tief durch und straffte ihre Schultern. Schließlich machte sie einen Schritt auf die Tür zu und klopfte an. Die normale mündliche Aufforderung zum Eintreten blieb jedoch aus. Avalora runzelte die Stirn und hob erneut ihre Hand, um anzuklopfen. Noch bevor sie die Tür berührte, wurde diese geöffnet. Avalora atmete erneut tief durch und trat dann langsam ein. Das erste, was ihr ins Auge fiel, waren die Dalanari, die in Reih und Glied rechts und links an den Seiten standen und den Kopf zur Tür gewandt hatten. Avalora schluckte und ging langsam vorwärts. Sie richtete ihren Blick nach vorne und schluckte erneut. Dort stand ihr Großvater mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck. Hinter ihm standen ihre Eltern, ihr Onkel und ihre Tante. Auch sie sahen sie mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck an. Unsicherheit breitete sich in Avalora aus, und kurz sah sie zurück zur Tür. Dort stand Faelris, genau mitten im Durchgang, und versperrte den Weg. Auch er trug nun den sehr ernsten Gesichtsausdruck, den auch schon die anderen Sternenstaubs zeigten. Die Dalanari in Höhe der Tür sahen erneut oder immer noch zu ihr. Avalora wandte den Blick wieder nach vorne und setzte sich langsam in Bewegung. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie die Dalanari ihre Köpfe Richtung Mitte drehten, sobald sie auf ihrer Höhe war. Das verunsicherte Avalora, und sie schluckte erneut. Werde ich bestraft werden? Ist das der Grund, warum alle Dalanari hier sind? Tapfer ging sie weiter, bis sie schließlich vor ihrem Großvater und den anderen Sternenstaubs stand. Sie salutierte vor ihnen. „Melde mich wie befohlen“, sagte sie mit einigermaßen fester Stimme. Dalanare und die anderen Sternenstaubs erwiderten den Salut und musterten Avalora prüfend von oben bis unten. Avalora straffte ihre Haltung. Sie war mehr als angespannt. Dennoch sah sie ihren Großvater abwartend an. Sie bemerkte das leichte Zucken seiner Mundwinkel. Das verunsicherte sie nur noch mehr, und sie hatte Mühe, ihre Haltung zu bewahren. Dalanare sah von seiner Enkeltochter zu den anderen Dalanari. Er nickte ihnen knapp zu. Avalora hörte die Schritte und sah irritiert über ihre Schulter. Faelris trat mit schnellen Schritten näher und die Dalanari, die er passierte, schlossen die Reihen hinter ihm. Sie folgte ihrem Bruder mit ihrem Blick, als er an ihr vorbeischritt, um sich zu den anderen Sternenstaubs zu stellen. Ruhig bleiben, ermahnte sie sich und sah wieder zu ihrem Großvater. Dalanare sah nur kurz zu Avalora, dann wieder zu den anderen Dalanari. „Wie Ihr alle wisst, hat sich Fähnrich Avalora Sternenstaub während des Einsatzes in Winterquell unerlaubt von der Truppe entfernt, um einen Flüchtigen alleine zu verfolgen“, sagte er, und in seiner Stimme lag eine Strenge, die Avalora zusammenzucken ließ. „Sie hat den Flüchtigen, den Anführer der Mondvergelter, meinen Bruder Jansos, verfolgt und schließlich gestellt. Anstatt den Rückzug anzutreten, was weiser gewesen wäre, blieb Fähnrich Avalora an Ort und Stelle.“ Die Unsicherheit in Avalora wuchs. Warum sagt Großvater nicht endlich, welche Strafe ich antreten muss? Sie bemerkte nicht, dass ihr Großvater nun sie ansah. Erst ein Räuspern ihres Vaters ließ ihre Aufmerksamkeit wieder in die Wirklichkeit zurückkehren, und Avalora sah ihren Großvater an. „Kniet nieder, Fähnrich Avalora“, befahl er. Ohne zu zögern, gehorchte Avalora diesem Befehl, obwohl sie verwirrt war. Doch noch mehr verwirrte sie der nun plötzlich sanfte Blick ihres Großvaters. „Du hast dich einem sehr viel erfahreneren und stärkeren Gegner gestellt und bist damit ein sehr hohes Risiko eingegangen“, fuhr Dalanare fort. Auch seine Stimme klang nun nicht mehr streng. „Du hast impulsiv gehandelt und dies beinahe mit deinem Leben bezahlt.“ Avalora zuckte kleinlaut mit den Ohren, während ihr Großvater einen Moment lang schwieg und sie einfach nur ansah. Was ist hier los? „Hättest du das nicht getan, wäre Jansos entkommen, und die Anschläge würden weitergehen. Mit deiner Handlung hast du dem ein Ende gesetzt“, fuhr Dalanare erneut fort und machte wieder eine Redepause, in der er von Avalora zu seinen anderen Kindern, zu den Dalanari und wieder zurück zu Avalora sah. Avalora sah sowohl ihn als auch ihre Familie verwirrt an. Sie verstand gar nichts mehr. „Aufgrund deines Mutes und deines Erfolges erhebe ich dich in den Rang eines Leutnants“, schloss Dalanare dann mit einem breiten Lächeln seine Rede und sah sie voller Stolz an. Avalora starrte ihren Großvater sowie den Rest ihrer Familie ungläubig an. Sie alle sahen sie nun voller Stolz und mit einem Lächeln an. Sie brauchte dennoch einen Moment, bis sie wirklich verstanden hatte, dass dies kein Scherz war. Unsicher sah sie ihren Großvater an. Dieser zwinkerte ihr verschmitzt zu und nickte leicht. „Erhebt Euch, Leutnant Avalora“, sagte er dann. Avalora gehorchte und erhob sich. Sofort salutierte sie vor ihrem Großvater. „Danke, Shan’do“, erwiderte sie, und ihre Stimme klang immer noch überrascht. Dalanare schmunzelte und nickte dann den anderen Dalanari zu. Sie alle verfielen in Jubelschreie. Kategorie:Geschichten Kategorie:Orden der Dalanari
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