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  • Das Attentat und seine Folgen - Teil 9
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  • Ohne jegliche Vorwarnung stürmte Jansos plötzlich auf Avalora zu, die Schwerter erhoben. Zwei harte Hiebe sollten genügen, um sie zu töten, dachte er. Avalora war jedoch nicht dumm. Mit so einem Angriff hatte sie gerechnet und sich innerlich darauf vorbereitet. Dennoch schluckte sie, als ihr Großonkel, der größer und massiver war als sie, auf sie zustürmte. Er setzt auf seine Stärke, schoss es Avalora durch den Kopf. Ich muss ihn in Sicherheit wiegen. Er darf nicht zu früh bemerken, was ich vorhabe. Auch seine weiteren Hiebe parierte sie anscheinend nur mühsam. Jansos grinste hämisch.
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  • Das Attentat und seine Folgen
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  • Ohne jegliche Vorwarnung stürmte Jansos plötzlich auf Avalora zu, die Schwerter erhoben. Zwei harte Hiebe sollten genügen, um sie zu töten, dachte er. Avalora war jedoch nicht dumm. Mit so einem Angriff hatte sie gerechnet und sich innerlich darauf vorbereitet. Dennoch schluckte sie, als ihr Großonkel, der größer und massiver war als sie, auf sie zustürmte. Er setzt auf seine Stärke, schoss es Avalora durch den Kopf. Ich muss ihn in Sicherheit wiegen. Er darf nicht zu früh bemerken, was ich vorhabe. Jansos führte zwei vertikale Hiebe aus. Avalora spielte die Überraschte, die gerade noch so die Hiebe parieren konnte. Sie versuchte, ihn von sich wegzudrücken. Natürlich funktionierte es nicht, aber das wusste Avalora. Es gehörte mit zu ihrem Plan. Auch seine weiteren Hiebe parierte sie anscheinend nur mühsam. Sie führte ihrerseits Hiebe gegen ihn aus, die er jedoch ohne große Anstrengung parieren konnte. Aber auch das war Avalora klar. Jansos grinste hämisch. „Mehr hast du nicht zu bieten, Großnichte?“, verspottete er sie. Avalora schwieg, doch innerlich triumphierte sie. Sie brachte sich auf Abstand zu ihm und beobachtete ihn. Jansos hingegen wurde misstrauisch und verengte die Augen. Dann wurde ihm klar, was ihm merkwürdig vorkam. Wütend knurrte er. „Du hinterhältiges Miststück!“, rief er und stürmte wieder auf sie zu. Dieses Mal führte er noch härtere Hiebe mit seinen Schwertern aus, denn sie waren geführt von Wut. Nun hatte Avalora wirklich Mühe, sie zu parieren. Sie spürte die Kraft, die dahinter steckte. Mit einem Sprung nach hinten brachte sie sich auf Abstand zu ihm. Innerlich fluchte sie jedoch. Er hatte zu früh entdeckt, dass sie ihm etwas vormachte. Jansos war ein sehr erfahrener Kämpfer, viel erfahrener als sie selbst. Er hatte sie durchschaut, und das bedeutete, dass er nun vermutlich auf alles vorbereitet war. Wieder sah Avalora die Opfer des Anschlags vor sich, jedes einzelne. Wut durchströmte sie, neue Wut, die heiß durch ihre Adern strömte und sich mit dem Hass, den sie für Jansos empfand, verband. Diese Mischung verlieh ihr neuen Mut und neue Kraft. Mit Entschlossenheit in ihrem Blick stürmte sie auf ihren Großonkel zu, täuschte einen Angriff auf seine linke Seite vor, schlug jedoch im letzten Moment einen Haken nach rechts und schlug gezielt auf seine linke Seite ein. Jansos hatte mit diesem Manöver nicht gerechnet. Nur mit Mühe und Not gelang es ihm, zu verhindern, dass ihr Schwert ihn schwer verletzte. Wütend ging er zum Gegenangriff über. Blitzschnell drehte er sich zu ihr und führte einen Hieb auf ihren Oberarm aus. Avalora konnte nicht mehr ausweichen und die Klinge hinterließ eine tiefere Wunde an ihrem Arm. Sie verzog das Gesicht und sah zu der Stelle. Die Rüstung zeigte eindeutig einen Riss, und das Blut quoll hervor. Avalora fluchte innerlich. Doch noch immer strömte die Mischung aus Wut und Hass heiß durch ihre Adern. Eine Wunde würde sie nicht aufhalten. Sie verband die Schmerzen mit ihrer Gefühlsmischung und ihrem Verstand. Das Resultat war, dass ihre Entschlossenheit wuchs. Zudem bewirkte es, dass sie ihr Schwert noch halten konnte. Wieder stürmte Jansos auf sie zu und führte harte Schläge, erfüllt von Hass und Wut, auf sie aus. Avalora wich diesen Schlägen aus, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sofort wieder ausholen würde. Wieder und wieder griff er sie an. Viele Hiebe trafen sie, so dass Avalora nun aus mehreren Wunden blutete. Manche davon waren tiefer als andere. Wieder sah sie die Opfer vor sich. Avalora merkte, wie ihre Kraft langsam nachließ. Ihr Atem ging stoßweise, und die Wunden schwächten sie. Doch sie biss die Zähne zusammen und brachte sich wieder auf Abstand. Erneut griff Jansos an. Doch sie wich seinen Angriffen durch ihre Schnelligkeit aus. Dabei hinterließ sie Blutspritzer im Schnee, an einigen Stellen waren es sogar Flecken, wo die Wunden den Schnee berührt hatte. Meine Schnelligkeit ist der Schlüssel zum Sieg, schoss es ihr erneut durch den Kopf. Verdammt, ich muss mir etwas einfallen lassen. Rasch konzentrierte sie sich wieder auf Jansos. Gerade noch rechtzeitig, denn er stürmte erneut auf sie zu. Sie musste schleunigst etwas unternehmen, sonst würde er sie mit seinen Schwertern durchbohren. Sie sah kurz nach rechts und links, dann machte sie eine Rolle seitwärts. So konnte sie gerade noch ausweichen. Jansos knurrte wütend. Ein Gefühl des Triumphes breitete sich in ihm aus. Er startete einen weiteren Angriff auf sie. Schwerter trafen klirrend auf Schwerter. Doch er merkte, dass er Recht hatte. Er grinste hämisch. „Gib auf, Avalora! Dann gewähre ich dir einen schnellen Tod!“ „Niemals!“, erwiderte Avalora angestrengt und umklammerte ihre Schwerter. Sie sammelte ihre letzten Kraftreserven. Dann schob sie die aufkeimende Angst beiseite. Ja, sie hatte Angst zu sterben. Große Angst sogar. Sie war hier allein. Niemand wusste, wo sie war. Man würde sie nicht finden. Rasch bekämpfte sie diese Angst und verband sie mit ihren anderen Emotionen. Sie straffte ihre Schultern, atmete tief durch und sah Jansos an. Entschlossenheit zeigte sich in ihrem Gesicht. Die Entschlossenheit einer Soldatin, die wusste, dass sie bald sterben würde. Jansos verengte die Augen, als er diese Entschlossenheit sah. Rasch schob er die Gedanken beiseite. Avalora stürmte auf Jansos zu und führte schnelle Hiebe gegen ihn aus. Dahinter lag so viel Kraft, dass er es nicht schaffte, sie zu parieren. Mehrmals traf sie ihn und fügte ihm so mehrere Wunden bei. Woher nimmt sie die Kraft, fragte Jansos sich verwundert. Erst jetzt bemerkte er, dass er wieder nah am Klippenrand stand. Er fluchte innerlich. Er stürmte auf Avalora zu. Doch Avalora dachte nicht daran, zu warten, bis er bei ihr angekommen war. Sie stürmte ihrerseits auf ihn zu. Klirrend trafen die Schwerter aufeinander. Beide Kontrahenten führten schnelle Hiebe aus. Neue Wunden wurden geschlagen, auf beiden Seiten. Wieder brachten sie Abstand zwischen sich und musterten einander wachsam. Jeder suchte die Schwachstelle des anderen. Avalora dachte an ihre Familie, dachte an die Opfer des Attentats. Avalora wagte einen letzten verzweifelten Angriff. Sie stürmte auf ihn zu. Kategorie:Orden der Dalanari Kategorie:Geschichten
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