About: dbkwik:resource/51oNQbeH9X1rlE76Ccvpog==   Sponge Permalink

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  • Geißler
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  • Auf den ersten Blick eine hagere hochgewachsene Gestalt, die sich in einen schwarzen Kapuzenmantel hüllt. Mutet unheimlich, kränklich, eigenartig an. Tatsächlich sind es die kläglichen Überreste eines vor sehr sehr langer Zeit Verstorbenen. Der Allerletzte einer lieber vollständig ausgestorbenen Art. Ein wandelndes Fossil aus einem längst untergegangen Land weit weit vor unserer Zeit. Etwas was nie hätte geboren werden sollen und nie so viele Leben hätte leben dürfen. Besser ganz tot geblieben wäre. Toter als tot und doch lebendiger als erwartet. Hoffnungslos verloren treibt er ziellos auf einem Meer aus Ahnungslosigkeit dahin. Nur noch ein Schatten seines früheren Selbst. Ein von wirklich allen guten und bösen Geistern Verlassener.
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  • Geißler
Größe
  • 2,36m
Augenfarbe
  • keine Augen
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  • Blut
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  • keine
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  • unbekannt
ingamename
  • Geißler
Haarfarbe
  • keine mehr
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  • Neutral
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  • Geißler
gewicht
  • 75.0
Zugehörigkeit
  • keine
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Alter
  • unbekannt
Titel
  • Meister
BILD
  • Geißler - 01.jpg
abstract
  • Auf den ersten Blick eine hagere hochgewachsene Gestalt, die sich in einen schwarzen Kapuzenmantel hüllt. Mutet unheimlich, kränklich, eigenartig an. Tatsächlich sind es die kläglichen Überreste eines vor sehr sehr langer Zeit Verstorbenen. Der Allerletzte einer lieber vollständig ausgestorbenen Art. Ein wandelndes Fossil aus einem längst untergegangen Land weit weit vor unserer Zeit. Etwas was nie hätte geboren werden sollen und nie so viele Leben hätte leben dürfen. Besser ganz tot geblieben wäre. Toter als tot und doch lebendiger als erwartet. Hoffnungslos verloren treibt er ziellos auf einem Meer aus Ahnungslosigkeit dahin. Nur noch ein Schatten seines früheren Selbst. Ein von wirklich allen guten und bösen Geistern Verlassener. Wurde bei lebendigem Leibe gehäutet. Das Blut in den Adern ist schon vor einer Ewigkeit getrocknet, zu Staub zerfallen. Eingeweide, Organe und Innereien wurden allesamt entfernt. Das Fleisch des Leibes faulend längst vergangen. Übrig blieb ein ausgemergeltes Gerippe, das bis auf die Knochen abgenargt, blank. Verdorben bis ins Mark, dennoch Leben in dem Kadaver steckt. Das Rückgrat verzogen verwachsen seine Haltung voller Gram beugt. Schleppt er sein Kreuz ständig mit sich herum, gebrochen von der Bürde, die auf seinen Schulter so schwer lastet. Der Brustkorb eingefallen und verkümmert ein paar Rippen missen lässt. Geleerte Bauchhöhle, eifrig lädiertes Becken und eine kaputte Hüfte machen ihm schwer zu schaffen. Bückt sich ungern, beugt sich nichts und kniet vor niemadem nieder. Nur mit Mühe aufrecht stehen kann, und stillhaltend erheblich schwankt, wie an Deck eines Schiffes bei starkem Seegang. Schlurft hinkend umher, schleppend langsam torkelt. Wirkt schwerfällig, träge und ungelenk. Verliert auch zuweilen die Kontrolle über seine Extremitäten, die dann unerwartet widerwillens eigenwillig agieren können. Begleitet von heftigen unkontrollierbaren Zuckungen und spontan auftretenden Spasmen. Vom Angesicht knochenbleich gar widerlich bietet er einen schrecklichen Anblick. Der skelettierte Schädel ausgehöhlt und zerkratzt starrt einen aus leeren Augenhöhlen auf grauenerweckende Weise an. So das sich einem die Nackenhaare aufstellen und unangenehm wirkend unter die Haut geht. Ohne Miene und Mimik zur Verfügung zu haben fehlt es ihm dennoch nicht an Ausdrucksstärke. Im Gegenteil: Gelingt es ihm doch auf unerklärliche, beängstigende Weise sehr präzise klarzumachen was er will und was nicht. Er spricht kehlenlos auch ohne den Kiefer zu bewegen und Zunge, nur eine Sprache. Die, welche jedes Wesen zu verstehen vermag, aber nie gewünscht hätte all zu schnell zu vernehmen. Diese Stimme ist so tief, dunkel und finster, das sie direkt in Mark und Bein geht. Einem den Atem raubend, die Kehle zuschnürt. So schwer wie Blei und so dicht wie ein Neutronenstern. Ohne jedwede Farbe und Nuance darin knochentrocken wiederhallt. So bringen seine bitterbösen Worte das Blut in den Adern zum Gefrieren oder schneller zum Kochen, als Feuer Wasser. Weckt nicht nur Assoziationen von klagendem Grabesflüstern, unter schwerer Last ächzendem Gebälk und knirschend knackender Eisdecke, sondern kann einen auch bis in seine Träume verfolgen, unvergessliche wiederkehrende Alpträume schenken. Verströmt eine abartige Mischung aus süßlich-saurer Verwesung, schimmelnder Fäulnis, verrotendem Fleisch, verdorbener Früchten, nasser Grabeserde, bitteren Essigs, Moder und Muff. Besitzt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Untote, Ungeziefer und Aasfresser. In seiner unmittelbaren Nähe spürt man sogar seine Lebenskraft schwinden, wie die Wärme aus dem Körper entweicht und alles Gute und Rechte buchstäblich vergeht. Pflanzen welken und Nahrung verrottet in seinen Händen im Nu.
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