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| - Franzi (alias Tembo) ist eine Afrikanische Elefantenkuh im Ouwehands Dierenpark in Rhenen (Provinz Utrecht in den Niederlanden). Franzi wurde etwa 1989 in Afrika (evtl. in Namibia) wild geboren. Die junge Elefantenkuh kam am 30.08.1992 in den Augsburger Zoo. Dort war sie der jüngste Zugang der bis November 2011 bestehenden Viergruppe von Elefantenkühen, die aus zwei Asiatischen und zwei Afrikanischen Elefanten bestand. Neben Franzi lebten in Augsburg die beiden Asiatinnen Targa, die zuvor im Zoo Osnabrück geweilt hatte, und Burma, die aus dem Circus Knie kam, und Franzis Artgenossin Sabi. Sabi stammt aus Namibia. Die Elefanten lebten viele Jahre zusammen auf der Anlage, die 2004 modernisiert wurde, ohne allerdings Zuchtmöglichkeiten insbesondere für die beide jüngeren Afrikanischen Kühe zu
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| - Franzi (alias Tembo) ist eine Afrikanische Elefantenkuh im Ouwehands Dierenpark in Rhenen (Provinz Utrecht in den Niederlanden). Franzi wurde etwa 1989 in Afrika (evtl. in Namibia) wild geboren. Die junge Elefantenkuh kam am 30.08.1992 in den Augsburger Zoo. Dort war sie der jüngste Zugang der bis November 2011 bestehenden Viergruppe von Elefantenkühen, die aus zwei Asiatischen und zwei Afrikanischen Elefanten bestand. Neben Franzi lebten in Augsburg die beiden Asiatinnen Targa, die zuvor im Zoo Osnabrück geweilt hatte, und Burma, die aus dem Circus Knie kam, und Franzis Artgenossin Sabi. Sabi stammt aus Namibia. Die Elefanten lebten viele Jahre zusammen auf der Anlage, die 2004 modernisiert wurde, ohne allerdings Zuchtmöglichkeiten insbesondere für die beide jüngeren Afrikanischen Kühe zu bieten. Die Zusammensetzung änderte sich nach neunzehn Jahren, als es im Elefantenhaus zu einem Zwischenfall kam, an dem Sabi beteiligt war. Sie griff am 20.10.2011 einen Pfleger an, rammte ihn mit ihren Stoßzähnen und drückte ihn gegen die Wand. Die Bewertung des Vorfalls war divergent. Die Konsequenz für den Zoo Augsburg bestand in der Abgabe von Sabi, die fortan als nicht mehr sicher im Umgang mit Pflegern und Menschen galt, in eine Elefantenhaltung mit geschütztem Pflegerkontakt. Bereits kurz nach der Attacke kam es zu diesem Entschluss, der auch Franzi (Tembo) betreffen sollte, da der Zoo Sabi nicht ohne ihre Artgenossin abgeben wollte. Da beide Tiere lange zusammen gelebt hatten, sollte Franzi nicht allein unter zwei Asiatischen Elefantenkühen zurückzulassen werden. Die Abgabe erfolgte auch unter Konsultation des Zuchtbuchführers für Afrikanische Elefanten in Wien. Ihm zufolge seien beide Kühe für die Zucht noch einsetzbar. Schon wenige Wochen später gingen Franzi und Sabi auf Reisen und wurden in den Ouwehands Dierenpark in Rhenen gebracht, wo sie am 24.11.2011 nach zweitägiger Reise eintrafen. In Augsburg blieben die Asiatinnen Targa und Burma zurück. Nach Angaben der Zooleitung hatten die Asiatischen und die Afrikanischen Kühe in Augsburg keinen sehr starken sozialen Kontakt miteinander, weshalb die Trennung möglich war. In Rhenen trafen die beiden langjährigen Augsburgerinnen auf eine kleine Gruppe von Afrikanischen Elefanten, die aus der älteren Aja und der jungen Duna besteht, die 1996 im Parque de la Naturaleza Obregon (Spanien) geboren wurde. Außerdem lebt seit 2007 der Bulle Tooth im Zoo Rhenen, der zuvor in England im West Midlands Safari Park gehalten wurde. Franzi und Sabi sollen zunächst Kontakt über den Zaun zu den anderen Elefanten erhalten. Dieser ist wohl auch schon mit Tooth erfolgt. Zunächst sollen sie mit dem Bullen zusammengebracht werden, also wohl in Erwartung von Zuchtperspektiven, und später mit den beiden anderen Kühen. Franzi unterscheidet sich von Sabi durch ihren kleineren Kopf und die deutlich kürzere Schwanzquaste. Sie war in Augsburg die rangniedrigste Kuh.
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