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| - Der landläufige Irrtum, dass nur zehn göttliche Gebote existieren, ist auf einen Schwindel Moses zurückzuführen, der durch diesen Trick sein Ungeschick zu verbergen versuchte. Im zweiten Buch Mose wird geschildert, wie Moses vom Berg Sinai hinabsteigt, um seinem Volk die Gebote Jehovas zu verkünden. Überall ist hier nur von zehn Geboten die Rede. Linguistische Analysen von Sprachwissenschaftlern anhand der beiden Originalsteintafeln legten jedoch bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Vermutung nahe, dass es ursprünglich einmal fünfzehn statt nur zehn Gebote gewesen sein mussten, da weitere fünf Gebote notwendig wären, um den Text syntaktisch "abzurunden" (Nolan-Hierarchie).
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| - Der landläufige Irrtum, dass nur zehn göttliche Gebote existieren, ist auf einen Schwindel Moses zurückzuführen, der durch diesen Trick sein Ungeschick zu verbergen versuchte. Im zweiten Buch Mose wird geschildert, wie Moses vom Berg Sinai hinabsteigt, um seinem Volk die Gebote Jehovas zu verkünden. Überall ist hier nur von zehn Geboten die Rede. Linguistische Analysen von Sprachwissenschaftlern anhand der beiden Originalsteintafeln legten jedoch bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Vermutung nahe, dass es ursprünglich einmal fünfzehn statt nur zehn Gebote gewesen sein mussten, da weitere fünf Gebote notwendig wären, um den Text syntaktisch "abzurunden" (Nolan-Hierarchie). Rund einhundert Jahre später schien Mel Brooks 1981 erschienener Dokumentarfilm "Die verrückte Geschichte der Welt" diese These zu bestätigen. Dieser zeigte im zweiten Kapitel bis dahin ungesehenes Filmmaterial, in welchem Moses zu sehen ist, wie er auf dem Berg Sinai von Gott zunächst drei Steintafeln mit jeweils fünf Geboten erhält, aus Ungeschick jedoch eine der Tafeln fallen lässt (die moderne Wissenschaft vermutet heute eine beginnende Parkinson-Erkrankung als Ursache dafür) und schließlich nur zehn statt fünfzehn Gebote verkündet. Obwohl sich das Filmmaterial schon bald darauf als Fälschung herausstellte - was in Anbetracht der Tatsache, dass es vor 3500 Jahren ja noch gar keine Filmkameras gab, eigentlich von vorn herein jedem hätte klar sein müssen - suchten seit dem immer wieder einzelne Enthusiasten das Gebiet auf und um den Berg herum nach den Resten der zerbrochenen dritten Tafel ab. Am 19. Januar 1997 schließlich fand der Dresdner Archäologe Professor Doktor Mergnus Werst in einer Höhle nahe des Gipfels Brösel einer alten Steintafel, von der er vermutete, dass es sich dabei um die gesuchte dritte Gebotstafel handele. Der Sensationsfund machte ihn auf einen Schlag weltberühmt. Allerdings verbrachte er die nächsten fünfzehn Jahre unter prekären hygienischen Verhältnissen in einem ägyptischen Gefängnis, weil er versucht hatte seinen Fund illegal außer Landes zu schaffen.
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