abstract
| - Handstand kann man ja sowohl alleine auf dem Boden oder auf einem Partner machen, warum also Klötze ? Die rechteckigen Klötze, die man stapeln kann sind dadurch ein eigenes Thema, aber warum verwenden einige Akrobaten diese schrägen Klötze ? thumb|Handstandklotz, Form und Bezeichnungen Das Handgelenk wird durch den rechten Winkel, der auf dem Boden eingenommen werden muss, recht stark beansprucht. Je nach Veranlagung und Belastung kann dies bis zu chronischen Schmerzen führen. Die schrägen Klötze entlasten durch die weniger starke Abwinkelung das Handgelenk. Diesen Effekt kann man jedoch auch erreichen, indem man spezielle Handstand-Griffe (z.B. gebogene Rohre) oder einfache Putzkellen aus dem Baumarkt verwendet. Hier wird das Handgelenk meist in einer sehr gestreckten und daher stabilen Haltung belastet. Den zweiten Effekt der Klötze ist ihre gewollte Instabilität die ungefähr den Problemen beim Handstand auf einer Unterperson entsprechen. Auf dem Boden oder auf einer Handstandmaschine können sehr hohe seitliche Kräfte auftreten. Diesen Schub kann eine Unterperson normalerweise kaum oder nur kurzfristig gegenhalten, die Figur muss daher früh abgebrochen werden. Selbst wenn man die Kötze (zeitweise) mit einer Gummi-Sohle versieht um auf glatten Böden nicht zu stark zu rutschen, muss die Oberperson noch immer lernen das seitliche Kippen zu kontrollieren. Eine zusätzliche Beobachtung ist, dass die Klötze auf Handstandmaschinen länger und (teilweise viel) flacher ausfallen. Hier soll ja die Stabilität des Gerätes voll genutzt werden, um möglichst lange und schwierige Positionen zu halten. Beispielhafte Werte hierzu liegen bei Dr. Winter [1] vor, weitere Beispiele werden gesucht (ggf. auf dem Diskussionsabschnitt dieser Seite).
|