Das Schloss Hellenstein ist eine über der Stadt Heidenheim an der Brenz gelegene Festungsanlage. Es war einstmals Stammsitz der Herren von Hellenstein. 1096 wurde es erstmals urkundlich erwähnt durch Gozbert de Halensteine, dessen Familie möglicherweise im 12. Jahrhundert die erste Burg Hellenstein errichtete. Zahlreiche Buckelquader in den Mauern des Rittersaales können dieser Phase zugeordnet werden. 1273 endete die Herrschaft der Hellensteiner. Danach wechselte die Burg mehrfach den Besitzer. 1634 wurde das Schloss im dreißigjährigen Krieg von kaiserlichen Truppen eingenommen und geplündert.
Das Schloss Hellenstein ist eine über der Stadt Heidenheim an der Brenz gelegene Festungsanlage. Es war einstmals Stammsitz der Herren von Hellenstein. 1096 wurde es erstmals urkundlich erwähnt durch Gozbert de Halensteine, dessen Familie möglicherweise im 12. Jahrhundert die erste Burg Hellenstein errichtete. Zahlreiche Buckelquader in den Mauern des Rittersaales können dieser Phase zugeordnet werden. 1273 endete die Herrschaft der Hellensteiner. Danach wechselte die Burg mehrfach den Besitzer. 1503 gelangte die Burg unter die Herrschaft des Hauses Württemberg. Am 5. August 1530 brannte sie bis auf die Grundmauern nieder, der Wiederaufbau durch Herzog Ulrich von Württemberg fand in den Jahren 1537 bis 1544 statt. 1596 beauftragte Herzog Friedrich I. von Württemberg den Bau eines neuen Schlosses mit Festungsanlagen neben der mittelalterlichen Burg. 1634 wurde das Schloss im dreißigjährigen Krieg von kaiserlichen Truppen eingenommen und geplündert. Im Jahre 1820 wurde die Genehmigung zum Abriss von Innenwänden und Dachwerk zur Entnahme von Baumaterial erteilt, erst 1837 wird weitere Entnahme von Baumaterial verboten. Zwischen 1867 und 1901 fanden Instandsetzungsarbeiten am Bauwerk statt, ebenfalls 1967 und 1987. Im Jahre 1986 wurde schließlich ein Museum für "Kutschen Chaisen und Karren" im ehemaligen Fruchtkasten eingerichtet.