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  • Altstadtkirche
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  • Die Altstadtkirche markiert den eigentlichen Mittelpunkt Gelsenkirchens, Am Rundhöfchen, an dem um das Jahr 1000 eine erste Kirche entstand, die dem Heiligen Georg geweiht war und als Siedlungs-Urzelle anzusehen ist. Sie wurde im 15. Jahrhundert erneuert und seit der Reformation simultan von Katholiken und Protestanten genutzt, erst 1843 baute sich die katholische Gemeinde eine eigene Kirche. Dem rasanten Bevölkerungswachstum entsprechend, musste die alte Georgskirche 1882-1884 durch einen größeren Neubau nach Entwurf des Essener Architekten Peter Zindel ersetzt werden. Bei einem Luftangriff auf Gelsenkirchen am 06.11.1944 erlitt dieser neugotische Backsteinbau schwere Schäden. Zwar blieb genug stabile Bausubstanz für einen Wiederaufbau übrig, jedoch brach sich an dieser Stelle der Stadt e
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  • Die Altstadtkirche markiert den eigentlichen Mittelpunkt Gelsenkirchens, Am Rundhöfchen, an dem um das Jahr 1000 eine erste Kirche entstand, die dem Heiligen Georg geweiht war und als Siedlungs-Urzelle anzusehen ist. Sie wurde im 15. Jahrhundert erneuert und seit der Reformation simultan von Katholiken und Protestanten genutzt, erst 1843 baute sich die katholische Gemeinde eine eigene Kirche. Dem rasanten Bevölkerungswachstum entsprechend, musste die alte Georgskirche 1882-1884 durch einen größeren Neubau nach Entwurf des Essener Architekten Peter Zindel ersetzt werden. Bei einem Luftangriff auf Gelsenkirchen am 06.11.1944 erlitt dieser neugotische Backsteinbau schwere Schäden. Zwar blieb genug stabile Bausubstanz für einen Wiederaufbau übrig, jedoch brach sich an dieser Stelle der Stadt eine „moderne“, in erster Linie verkehrsgerechte Stadtplanung . Da sich die Gemeinde einen Neubau an anderer, weniger zentraler Stelle aber nicht aufzwingen lassen wollte, entstand der Kompromiss, den Neubau um die Achse des Turms um ca. 90° aus dem Weg zu drehen. Der in Schalke geborene und damals in Mettmann ansässige Architekt Denis Boniver (1897-1961) konzipierte den Kirchsaal als selbstständigen Baukörper und „überkronte“ den alten Turmstumpf mit einem prägnanten Aufbau. Der Entwurf Bonivers scheint einen Ausgleich zwischen Tradition und Moderne zu suchen, das orthogonale Raster der technisch fortschrittlich konnotierten Betonkonstruktion ist mit erdig-dunklem Backstein in beinahe verspielten, originär handwerklich anmutenden Zierverbänden ausgefacht. Der skelettartig durchbrochene obere Teil des Turms bricht aus der klassischen Kirchturm-Typologie aus, bleibt dabei aber letztlich durch die steile Pyramiden-Haube aus Kupferblech vor der Unlesbarkeit bewahrt. Die Altstadtkirche befindet seit dem 8. Januar 1999 auf der Denkmalliste
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