Attributes | Values |
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| - Kodexeintrag: Dokumente aus der Suledin-Feste
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| - - Hayden Hayden, Euch macht doch jeder nervös. Beruhigt Euch einfach. Ich habe Folgendes gehört: Imshael wurde hergeschickt, um das Wachstum des roten Lyriums im Steinbruch zu überwachen. Er hilft unserer Sache, und das ist alles, was zählt. Haltet Eure Nase aus seinen Angelegenheiten raus, macht Eure Arbeit und verärgert ihn nicht. - Conall Ich will das alles nicht mehr. Ja, es hat mir Macht verliehen, aber es widerspricht allem, was ich gelehrt wurde. Manchmal lasse ich mich von der Inbrunst mitreißen, aber im Stillen erinnere ich mich daran, was ich war und woran ich geglaubt habe. - Conall
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Appearances
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Name
| - Dokumente aus der Suledin-Feste
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Text
| - Wissen wir eigentlich irgendetwas über diesen Imshael? Wo kam er her? Warum müssen wir auf ihn hören? Soweit ich weiß, gehört er nicht dem Orden an und er hat irgendwas an sich, das mich nervös macht.
- Hayden
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Hayden,
Euch macht doch jeder nervös. Beruhigt Euch einfach. Ich habe Folgendes gehört: Imshael wurde hergeschickt, um das Wachstum des roten Lyriums im Steinbruch zu überwachen. Er hilft unserer Sache, und das ist alles, was zählt.
Haltet Eure Nase aus seinen Angelegenheiten raus, macht Eure Arbeit und verärgert ihn nicht.
- Conall
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Auszug aus dem Tagebuch eines Roten Templers:
Es fällt mir immer schwerer, zu schreiben. Jedes Mal, wenn ich meine Hände bewege, durchfährt mich ein stechender Schmerz, als wären meine Knöchel voller Glasscherben. Wenn ich in den Spiegel blicke, erkenne ich mich nicht wieder. Ich erinnere mich noch, wie es Leutnant Erasmus so erging. Er sah aus wie eine wandelnde Leiche und hatte eine Hautfarbe, die die Röte des Lebens verspottete. Denn durch seine Adern strömte kein Blut, sondern rotes Lyrium. Ich habe ihn getötet und gleichzeitig am Leben erhalten.
Ich will das alles nicht mehr. Ja, es hat mir Macht verliehen, aber es widerspricht allem, was ich gelehrt wurde. Manchmal lasse ich mich von der Inbrunst mitreißen, aber im Stillen erinnere ich mich daran, was ich war und woran ich geglaubt habe.
Einige sagen, Imshael könne uns heilen. Er kann das rote Lyrium aus unseren Körpern ziehen, wenn wir ihn darum bitten. Er verlangt etwas dafür, aber kein Preis kann zu hoch sein. Ich will einfach nur wieder ich selbst sein.
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Aus den Aufzeichnungen von Hauptmann Fornier:
Wir erreichten die Hochlande bei Nacht, und mir wurde augenblicklich die Aufgabe übertragen, den Sahrnia-Steinbruch zu übernehmen und Arbeiter zu finden. Ich fragte den General, warum wir einen Steinbruch brauchen, wenn die Kristalle doch überall wachsen. Anscheinend glaubt der Älteste, die Zusammensetzung der Erde hier würde sie schneller und reichlicher wachsen lassen. Ich habe nicht nachgefragt, wie er darauf kommt. Der General mag keine Fragen. Vermutlich weiß er es auch selbst nicht.
Einige meiner Männer sind der Meinung, wir sollten den Steinbruch gewaltsam an uns reißen. Da der General nicht gesagt hat, wie wir uns das Land sichern sollen, erwäge ich allerdings eine etwas subtilere Vorgehensweise. Wenn wir Verdacht erregen, wird es nur umso wahrscheinlicher, dass jemand militärisch gegen uns vorgeht, vielleicht sogar die neu gegründete Inquisition. Wir müssen so lange wie möglich im Geheimen agieren.
Ich habe den Steinbruch gestern ausgekundschaftet. Es ist dort ziemlich ruhig. Vermutlich hat die Nachfrage nach Luxusgranit durch den Krieg stark abgenommen. Das brachte mich auf eine Idee: So vieles lässt sich durch Handel erreichen. Warum machen wir uns das nicht zunutze?
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Mylord Imshael,
in Sahrnia ist ein Soldat namens Michel aufgetaucht. Er kam letzte Nacht an und stellt Fragen über die Feste sowie insbesondere über Euch. Er hat den Leuten erzählt, Ihr wärt ein Dämon. Sollen wir ihn beseitigen?
- Conall
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Ein Dämon? Es ist schrecklich, jemanden so zu nennen.
Nein, lasst Michel in Frieden. Er hat seine Wahl getroffen, und ich bin gespannt darauf, wie er seinen Weg zu Ende gehen will ... obwohl ich vermute, dass er binnen einer Woche über seine guten Absichten stolpern und in einen Brunnen stürzen wird.
- Imshael
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See Also
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Icon
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location DAI
| - Emprise du Lion, auf dem Weg durch die Suledin-Feste
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category DAI
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number DAI
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abstract
| - - Hayden Hayden, Euch macht doch jeder nervös. Beruhigt Euch einfach. Ich habe Folgendes gehört: Imshael wurde hergeschickt, um das Wachstum des roten Lyriums im Steinbruch zu überwachen. Er hilft unserer Sache, und das ist alles, was zählt. Haltet Eure Nase aus seinen Angelegenheiten raus, macht Eure Arbeit und verärgert ihn nicht. - Conall Es fällt mir immer schwerer, zu schreiben. Jedes Mal, wenn ich meine Hände bewege, durchfährt mich ein stechender Schmerz, als wären meine Knöchel voller Glasscherben. Wenn ich in den Spiegel blicke, erkenne ich mich nicht wieder. Ich erinnere mich noch, wie es Leutnant Erasmus so erging. Er sah aus wie eine wandelnde Leiche und hatte eine Hautfarbe, die die Röte des Lebens verspottete. Denn durch seine Adern strömte kein Blut, sondern rotes Lyrium. Ich habe ihn getötet und gleichzeitig am Leben erhalten. Ich will das alles nicht mehr. Ja, es hat mir Macht verliehen, aber es widerspricht allem, was ich gelehrt wurde. Manchmal lasse ich mich von der Inbrunst mitreißen, aber im Stillen erinnere ich mich daran, was ich war und woran ich geglaubt habe. Einige sagen, Imshael könne uns heilen. Er kann das rote Lyrium aus unseren Körpern ziehen, wenn wir ihn darum bitten. Er verlangt etwas dafür, aber kein Preis kann zu hoch sein. Ich will einfach nur wieder ich selbst sein. Wir erreichten die Hochlande bei Nacht, und mir wurde augenblicklich die Aufgabe übertragen, den Sahrnia-Steinbruch zu übernehmen und Arbeiter zu finden. Ich fragte den General, warum wir einen Steinbruch brauchen, wenn die Kristalle doch überall wachsen. Anscheinend glaubt der Älteste, die Zusammensetzung der Erde hier würde sie schneller und reichlicher wachsen lassen. Ich habe nicht nachgefragt, wie er darauf kommt. Der General mag keine Fragen. Vermutlich weiß er es auch selbst nicht. Einige meiner Männer sind der Meinung, wir sollten den Steinbruch gewaltsam an uns reißen. Da der General nicht gesagt hat, wie wir uns das Land sichern sollen, erwäge ich allerdings eine etwas subtilere Vorgehensweise. Wenn wir Verdacht erregen, wird es nur umso wahrscheinlicher, dass jemand militärisch gegen uns vorgeht, vielleicht sogar die neu gegründete Inquisition. Wir müssen so lange wie möglich im Geheimen agieren. Ich habe den Steinbruch gestern ausgekundschaftet. Es ist dort ziemlich ruhig. Vermutlich hat die Nachfrage nach Luxusgranit durch den Krieg stark abgenommen. Das brachte mich auf eine Idee: So vieles lässt sich durch Handel erreichen. Warum machen wir uns das nicht zunutze? Mylord Imshael, in Sahrnia ist ein Soldat namens Michel aufgetaucht. Er kam letzte Nacht an und stellt Fragen über die Feste sowie insbesondere über Euch. Er hat den Leuten erzählt, Ihr wärt ein Dämon. Sollen wir ihn beseitigen? - Conall Ein Dämon? Es ist schrecklich, jemanden so zu nennen. Nein, lasst Michel in Frieden. Er hat seine Wahl getroffen, und ich bin gespannt darauf, wie er seinen Weg zu Ende gehen will ... obwohl ich vermute, dass er binnen einer Woche über seine guten Absichten stolpern und in einen Brunnen stürzen wird. - Imshael
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