thumb Barbiturate sind Derivate der Barbitursäure. Sie waren im 20. Jahrhundert die bedeutendsten Hypnotika, bevor sie durch die Benzodiazepine verdrängt wurden. Barbituarate wirken als direkter GABAA-β-Agonist, während Benzodiazepine nur modulatorisch die Wirkung des GABA-Rezeptors verstärkt. Darüber hinaus können Barbiturate die glutaminergen AMPA-Rezeptoren blockieren. Barbiturate wirken auch an einigen weiteren Rezeptoren, woraus ein großen Nebenwirkungsspektrum ergibt. Auch verfügen sie über eine nur geringe therapeutische Breite, d.h. Wirkdosis und letale Dosis liegen relativ nahe beieinander. Bei Überdosierung tritt der Tod in der Regel durch Atemdepression ein.
thumb Barbiturate sind Derivate der Barbitursäure. Sie waren im 20. Jahrhundert die bedeutendsten Hypnotika, bevor sie durch die Benzodiazepine verdrängt wurden. Barbituarate wirken als direkter GABAA-β-Agonist, während Benzodiazepine nur modulatorisch die Wirkung des GABA-Rezeptors verstärkt. Darüber hinaus können Barbiturate die glutaminergen AMPA-Rezeptoren blockieren. Barbiturate wirken auch an einigen weiteren Rezeptoren, woraus ein großen Nebenwirkungsspektrum ergibt. Auch verfügen sie über eine nur geringe therapeutische Breite, d.h. Wirkdosis und letale Dosis liegen relativ nahe beieinander. Bei Überdosierung tritt der Tod in der Regel durch Atemdepression ein. Nach dem Schlaf erzeugen sie einen Hangover. Auch haben sie ein hohes Abhängigkeitspotential mit schweren Entzugssymtomen, vergleichbar mit dem Delirium tremens bei Ethanol-Entzug. Eng verwandt mit den Barbituraten sind die Thiobarbiturate, bei denen ein Sauerstoffatom mit einem Schwefelatom substituiert ist.